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Dacia Lodgy und Opel Zafira
Preisbrecher trifft Premium-Van

Dacia bringt mit dem Van Lodgy einen Preisbrecher und Opel trimmt den Zafira auf Premium. Eine Übersicht - was kommt, was ist.

Dacia Popster
Foto: Schulte

Wer als Familie derzeit en vogue sein will, der kutschiert seine Kleinen im Offroader zum Kindergarten. Eigentlich unlogisch, denn Vans sind unbestritten praktischer, aber meist optisch langweiliger. Dieser Herausforderung haben sich die Autodesigner gestellt mit schicken Ergebnissen für jeden Geldbeutel.

Ab 2012 kommt Dacia mit zwei neuen Vans

So geht Dacia 2012 gleich mit zwei neuen Vans an den Start. Zunächst rollt zu Jahresbeginn ein klassischer Kompaktvan mit optional sieben Sitzen zu den Händlern, der auf den Namen Lodgy hört. Das Auto teilt sich die technische Basis mit dem Logan MCV, der derzeit die Rolle des geräumigen Kombis in der Dacia-Palette spielt. Außerdem übernimmt es das wenig variable Sitzkonzept, bei dem die Bestuhlung zwar ausgebaut, aber nicht im Fahrzeugboden versenkt werden kann. Auch eine ebene Ladefläche entsteht beim Umklappen nicht.

Unsere Highlights

Außen haben Logan MCV und Popster allerdings nichts gemeinsam. Die Front des neuen Vans erinnert vielmehr an den Kleinwagen Sandero, Dach- und Seitenlinie zeigen Ähnlichkeiten mit dem Renault Scénic. Der rund 4,50 Meter lange Viertürer soll ab rund 13.000 Euro erhältlich sein und ist damit deutlich teurer als ein Logan MCV, der keine 8.000 Euro kostet. Dafür wollen die Rumänen bei der Sicherheitsausstattung nachbessern: So ist unter anderem das elektronische Stabilitätsprogramm ESP serienmäßig an Bord.

Zweiter Dacia-Van mit Schiebetüren

Parallel zum Lodgy plant Dacia noch einen etwa fünf Zentimeter längeren zweiten Van, der ebenfalls auf der Logan-Plattform basiert, aber analog zum Renault Kangoo Schiebetüren und am Heck eine Doppeltür bekommt. Er zielt gegen die Konkurrenz der Hochdachkombis und soll sich in einer geschlossenen Nutzfahrzeug-Version außerdem vom Gewerbekunden-Kuchen ein Stück abschneiden.

Andere Ziele für den neuen Opel Zafira

Ganz andere Ziele verfolgt Opel mit dem neuen Zafira. Der auf über 4,70 Meter gewachsene Kompaktvan soll künftig Kunden mit Premiumanspruch erobern und mit einem Längenzuwachs um fast 30 Zentimeter zum günstigen Gegner für den VW Sharan (4,85 Meter) avancieren. Zum Jahreswechsel kommt der innen deutlich hochwertiger gestaltete Zafira mit einem neuen, weit weniger mit Knöpfen überfrachteten Cockpit zu Preisen ab rund 25.000 Euro in den Handel. 

Opel Zafira mit integriertem Fahrradträger

Neu im Angebot ist ein verbessertes, integriertes Fahrradträgersystem, wie es auch im kleineren Meriva zum Einsatz kommt, sowie ein weiter entwickeltes Sitzkonzept. Der Zafira-Fahrer kann in Zukunft entscheiden, ob er aus der Dreier-Rücksitzbank zwei Einzelsitze mit mehr Beinfreiheit machen will. Der Mittelsitz klappt in diesem Fall zu einer Armlehne zusammen, und die Außenstühle rücken schräg nach hinten. Auf der Aufpreisliste finden sich zudem neue Extras wie eine Rückfahrkamera und neue Assistenz-systeme (Verkehrszeichenerkennung, Fernlicht- und Spurhalteassistent).

Wer auf edle Materialien und technischen Schnickschnack verzichten will, kann aber weiterhin den alten Zafira kaufen. Sein Motoren- und Ausstattungsprogramm wird allerdings zum Modellwechsel radikal zusammengestrichen. Als Basistriebwerk für den Neuen soll trotz des Premiumanspruchs der bisherige 1,8-Liter-Saugbenziner erhalten bleiben. Darüber hinaus gibt es dann nur noch Turbo-Motoren mit 120, 140 und 180 PS. Bei den Dieseln zeigt sich die Veränderung der Strategie deutlicher: Der 1.7 CDTi wird voraussichtlich nicht mehr angeboten. Beim neuen Zafira geht es wie beim Insignia erst mit einem Zweiliter los vorraussichtlich mit einer Leistungsspanne von 110 bis 160 PS. Darüber hinaus arbeitet Opel derzeit an einer neuen Diesel- und Benziner-Motorengeneration mit kleineren Hubräumen, Direkteinspritzung und Aufladung.

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