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D.Throne S - Spaßmobil aus Südkorea
Mischung aus Bobbycar und Segway

Das Unternehmen D.Throne hat einen kleinen Spaßmacher für die ganze Familie auf bis zu sechs Räder gestellt. Bis zu 220 Kilogramm kann das Gespann bewegen. Endlich mal ein Geschenk, an dem nicht nur der Nachwuchs seine wahre Freude hat. Wir haben es ausprobiert.

D.Throne S
Foto: Mathias Winter

Kleine Elektroautos für den Nachwuchs sind nichts Neues. Sie unterscheiden sich lediglich im Design, ihrer Größe oder in ihrer Leistung. Mit dem einen könnte in Tempo 30 Zonen mitgehalten werden. Mit dem anderen stellen Ameisenstraßen bereits ein unüberwindbares Hindernis dar. Auch hier, wie sonst überall auch, kommt es oft auf die finanzielle Opferbereitschaft an. Was jedoch nahezu alle miteinander gemein haben, unabhängig vom Preis, ist die Tatsache, dass diese kleinen fahrenden Nachbauten ausschließlich für Kinder gemacht werden und auch von ihnen genutzt werden dürfen. So mancher Vater schaut somit nach Überreichung des rollenden Traum-Geschenks mit feuchten Augen in die sich im Schritttempo entfernenden entweder aufgeklebten oder tatsächlich illuminierten Rückleuchten. Und während das glückliche Kind für die nächsten Minuten und vielleicht auch länger mit einem Dauergrinsen umherschleicht, bleiben die Sehnsüchte des Vaters ungestillt.

Unsere Highlights

Ab 2.750 Euro beginnt der Spaß

Auf der Seoul Motor Show präsentiert D.Throne nun die passende Lösung in Form eines auf den ersten Blick normalen Nachwuchs-Elektroautos im Maßstab von gefühlten 1:3. Der 1,05 Meter lange, 60 Zentimeter breite und 53,5 Zentimeter hohe D.Throne S kostet 3.325.000 Südkoreanische Won, was umgerechnet rund 2750 Euro entspricht , - und gefällt auf Anhieb. Die in drei verschiedenen Farben erhältliche Außenhaut wirkt bekannt und weckt Erinnerungen an einen BMW Dixi von 1929.

D.Throne S
Mathias Winter
Die Optik erinnert an einen BMW Dixi.

Auf dem ebenfalls in drei verschiedenen Farben wählbaren Ledersitz können Personen bis zu 130 Kilogramm Lebendgewicht Platz nehmen. Na gut, so ganz bequem ist es für Erwachsene jetzt nicht und Fahrer mit Schuhgrößen jenseits der 40 sollten über akrobatische Fähigkeiten verfügen um das Gaspedal zu treffen. Doch der kleine Flitzer hält's aus. Die Federung ist butterweich und die Beschleunigung trotz fast erreichter Gewichtsgrenze mehr als ausreichend. Wie beim 1.000 Mal teureren Bugatti Chiron gibt es beim D.Throne zwei Tempo-Begrenzungen. Nur dass beim Südkoreaner diese nicht über das Erreichen von 380 oder 420, sondern zwischen sieben oder 15 Kilometer pro Stunde entscheiden.

Bis zu 70 Kilometer Reichweite

Der 70 Kilogramm schwere Hecktriebler mit 485 Euro teurer Front-Batterie, zu der sich unter dem Sitz noch eine weitere Batterie gesellen kann, hat aber noch eine weitere Besonderheit. Denn er verfügt über drei verschiedene Fahrmodi: Selbstfahren, Kinderwagenmodus und Fremdfahren. Fremdfahren?

D.Throne S
Mathias Winter
Der Hintermann kann sich fahren lassen, oder bestimmen, wo's hingeht.

Ja: Auf einer zur Serienausstattung gehörenden Plattform inklusive Lenkgestänge, kann ein bis zu 90 Kilogramm auf die Waage bringender Erwachsener einfach an den Haken genommen werden. Der stehende Sozius kann darüber entscheiden, ob er nur passiv mitfährt oder aktiv im Segway-Stil bestimmt, wo die Reise hingehen soll. Der mit Anhänger dann 1,52 Meter lange Spaß für Groß und Klein kann vorwärts und auch rückwärts gefahren werden und soll bis zu 50 beziehungsweise mit zweiter Batterie sogar 70 Kilometer weit kommen. Im Kinderwagenmodus wird die Plattform einfach noch oben geklappt und der Erwachsene schiebt.

Wie bei einem richtigen Auto gibt es Zusatzausstattungen. Sie sind aber erheblich günstiger als beim Bugatti Chiron: D.Throne bietet für seinen S unter anderem zwei USB-Anschlüsse für 25 Euro, Metalleinstiegsleisten für 35 Euro und eine fesche Unterbodenbeleuchtung für 65 Euro sowie ein 85 Euro teures Smart-Key-Set an.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten