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Continentalauf der CES
Touchscreen-Display mit 3D-Oberfläche

Inhalt von
CES

Ein berührungsempflindlicher Bildschirm muss nicht immer nur eine ebene Oberfläche haben. Das will Continental mit seinem 3D-Display beweisen, das auf der CES Premiere feiert.

01/2018, Continental auf der CES 2018
Foto: Continental

In modernen Autos gibt es immer mehr zu bedienen: Unterhaltung, Navigation, Fahrassistenten und Komfortextras verlangen komplexe Menüstrukturen. Gleichzeitig wächst die Zahl der Touchscreen-Displays, in den neuen Audi-Modellen A7 Sportback und A8 finden sich gleich zwei davon.

Klar, dass damit die Ablenkung vom Straßenverkehr steigt. Continental will hier gegensteuern und hat ein Touch-Display mit 3D-Oberfläche entwickelt. Auf der CES (Consumer Electronics Show, 9. bis 12. Januar) in Las Vegas feiert man Premiere.

Unsere Highlights

Jede Marke kann ein eigenes Design nutzen

Autohersteller könnten das Display beim Zulieferer mit einer von ihnen gestalteten Oberflächenform zukaufen und damit der Touch-Bedienung einen markenspezifischen Anstrich verschaffen.

Durch Rundungen und Kanten wird der Finger des Fahrers besser geführt, auch wenn er nicht hinsieht. Das ist vergleichbar mit dem kleinen Knubbel auf der mittleren Taste (der 5) auf Mobiltelefontastaturen – einige Leser dieser Zeilen dürften sich daran vielleicht noch erinnern. Eine Messung der Berührungskraft soll erkennen, was genau der Fahrer vorhat, bevor ein Befehl durch das Touch-Display ausgeführt wird.

Das Display gibt, das ist bereits aus den erwähnten Audi-Modellen bekannt, bei der Berührung eine haptische Rückmeldung. Das wird durch einen mechanischen Impuls der Displayoberfläche ermöglicht, der so kurz und gering ausfällt, dass er zwar spürbar, aber mit bloßem Auge nicht zu sehen ist. Auch dadurch kann der Blick des Fahrers auf die Straße gerichtet bleiben, weil man nicht nachsehen muss, ob das System den gewünschten Befehl ausführt.

Haptische Rückmeldung für weniger Ablenkung

01/2018, Continental auf der CES 2018
Continental
Das Forschungsfahrzeug BEE

„Die Kombination der aktiven haptischen Rückmeldung mit dem passiven Feedback durch die dreidimensionale Oberfläche erzeugt bei einer immer komplexer werdenden Mensch-Maschine-Schnittstelle ein herausragendes Nutzererlebnis und verbessert die Bediensicherheit deutlich“, freut sich Dr. Frank Rabe, Leiter der Continental-Geschäftseinheit Instrumentation & Driver HMI (Human Machine Interface).

Neben dem Touch-Display zeigt Continental auf der CES auch eine weiterentwickelte Version des Forschungsfahrzeugs BEE. Das Auto soll, so die Vision von Continental, in einer Stadt der Zukunft nicht nur selbständig fahren, sondern auch mit Verkehrsleitsystemen, Parkplätzen und anderen Fahrzeugen vernetzt sein. Als Teil von autonomen Flotten soll Bee damit nicht nur Senioren oder hilfsbedürftige Menschen, sondern Unternehmensangaben zufolge auch die „Generation Party“ mobil halten. Vor allem Letztere ist ja bekanntermaßen auch am Präsentationsort in der Wüste von Nevada häufig anzutreffen.

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