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CO2-Steuer
Diese Autos bleiben unter 120 Gramm CO2

Die neue Kraftfahrzeugsteuer begünstigt Fahrzeuge mit geringem CO2-Ausstoß. Wer unter der festgelegten 120-Gramm-Grenze bleibt, zahlt sogar gar keinen CO2-Aufschlag. Und das sind bereits heute viele Modelle, wie die große auto motor und sport-Übersicht zeigt.

CO2
Foto: dpa

Auch wenn das Gezerre um die CO2-basierte Kfz-Steuer politisches Theater par excellence war, lässt sich knapp ein Jahr nach ihrer Einführung konstatieren: Sie hat das Angebot verändert. Rückblick: 2007 blieben gerade einmal rund 20 Autos unter der Grenze von 120 g CO2/km, und das waren vorwiegend mager motorisierte Kleinwagen. 

Die Zahl der CO2-Sparmodelle nimmt stetig zu

Heute stehen dagegen 163 Modelle auf der Liste. Die Bandbreite reicht vom sportlichen Hybrid wie dem neuen Honda CR-Z bis zum geräumigen Diesel-Kombi wie dem VW Passat Blue Motion. CO2-Meister bleibt der Smart Fortwo cdi mit nur 86 g/km, dessen Motor 2009 auf Euro 5 umgestellt wurde. Auf der Benzinerseite trumpft der Toyota Prius Hybrid mit 89 g/km auf. Der seit März bestellbare Bruder Auris Hybrid stößt ebenfalls nur 89 g CO2/km aus. Der günstigste Neuwagen in Deutschland mit einem CO2-Ausstoß von maximal 120 g/km ist der Nissan Pixo für 8.180 Euro, das einzige waschechte Cabrio bietet Audi an: Der A3 1.6 TDI stößt nur 105 g/km aus. Weitere offene Autos: Smart Fortwo Cabrio und Fiat 500 C. Von den sparsamen Hochdachkombis ist nur der Fiat Qubo wirklich empfehlenswert. Er ist der einzige seiner Gattung, der weniger als 120 g CO2/km ausstößt und mit ESP zu haben ist.

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Berechnung der Kfz-Steuer orientiert sich an den Normverbräuchen

Kritiker werden nun zu Recht monieren, dass der Berechnung der Kfz-Steuer Normverbräuche zugrunde liegen, die mit dem Spritkonsum im Alltag wenig zu tun haben. Trotzdem haben auch in der Realität Spritspar-Techniken wie Start-Stopp zu sinkenden Verbräuchen geführt. Darüber hinaus will die Bundesregierung mit einer Farbskala wie bei Kühlschränken die Effizienz von Neuwagen künftig besser kennzeichnen. Die Liste der Fahrzeuge, die maximal 120 g CO2/km ausstoßen, könnte dennoch ab 2013 wieder kürzer werden. So plant die EU einen realitätsnäheren Zyklus zur Ermittlung des Normverbrauchs. An den Flottenverbrauchszielen der EU für die Autohersteller soll sich trotzdem nichts ändern.

Ob die Berechnungsgrundlage der deutschen Kfz-Steuer angepasst wird, ist noch offen. Eines allerdings scheint klar: Wer beim Unterhalt seines Fahrzeugs in Zukunft sparen will, muss noch stärker auf den Spritverbrauch achten.

Einen Überblick über die CO2-Sparer in Deutschland finden Sie in der Fotoshow.

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