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CO2-Emissionen sinken 2016 langsamer
Diesel und SUV sind Schuld

Der CO2-Ausstoß neuzugelassener Fahrzeuge in Deutschland nimmt langsamer ab. Das geht aus einer aktuellen Studie des Center of Automotive Management hervor.

Illustration, CO2
Foto: fotolia / Arneke

Auch Spritpreis verantwortlich für den langsamen CO2-Rückgang

Demnach ist hierzulande der CO2-Ausstoß 2016 nur um 1,1 Prozent auf 127,4 g/km gesunken. Im Jahr 2015 waren es durchschnittlich 128,8 g/km. Dieser Wert ist die niedrigste Reduzierung seit dem Abwarckprämienjahr 2009/2010.

Besonders die hohe Nachfrage an SUV und Geländewagen, den Rückgang der Dieselquote und den niedrige Spritpreis gibt die Studie als Gründe für gebremste Reduzierung des CO2-Ausstoß´ an.

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SUV und Geländewagen mit hohen CO2-Emissionen

So habe sich der Marktanteil der SUV und Geländewagen seit 2007 von 7,3 Prozent auf 21,3 Prozent entwickelt. Die CO2-Emissionen im Segment der SUV liegen überdurchschnittlich hoch bei 132,5 g/km (SUV) und 162,8 g/km (Geländewagen). Die Mittelklasse oder die Kompaktklasse kommen etwa auf 125,6 g/km bzw. 116,7 g/km.

Die Statistik nach einzelnen Herstellern zeigt deutliche Unterschiede. So kommen Renault/Dacia und Toyota inklusive Lexus auf gute Werte wie 115 g/km bzw. 106 g/km. Auch Smart als Nischenanbieter ist mit 96,2 g/km CO2 vorne dabei. Besonders gut als Volumenanbieter ist Peugeot mit 105,6 g CO2/km im Geschäft. Die Franzosen konnten die Emissionswerte im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent nochmals reduzieren. Auch Volkswagen erreicht mit 123,6 g/km und einer Reduktion von 1,3 Prozent einen überdurchschnittlichen guten Wert. Marken wie Opel, Fiat, Kia und Hyundai konnten 2016 eher unterdurchschnittlich performen. Die Detailergebnisse sehen Sie in der Fotoshow.

Mercedes trotz CO2-Anstieg unter den Top 3

Als Gründe gibt die Studie unter anderem die Änderungen im Modellportfolio an. Kia steigerte die Verkäufe des Sportage, bei Ford sorgte die Markteinführung des Edge und des Mustang für eine Verschiebung.

Die CO2-Bilanz der Premiumhersteller sieht ebenfalls uneinheitlich aus. BMW führt vor Mercedes und Audi – auch wenn die Stuttgarter um 1 Prozent bei den Emissionen zugelegt haben. Hier führt die Studie die Erhöhung der SUV-Anteile ins Feld sowie die Mehrverkäufe des Vito und den schlechten Absatz des Elektro-Smart. Bei BMW verkauften sich weniger SUV, dafür stiegen die Quote des X1 mit sparsameren Motoren und die Mehrverkäufe des BMW 2er Tourer.

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