Ramusa nur 1,30 Meter hoch, aber mit 25 cm Bodenfreiheit
Er lehnt sich an die bekannten SUV-Studien wie Giugiaro Parcour oder Lamborghini Urus an und verfügt über eine hohe Bodenfreiheit, aber nur eine Höhe von unter 1,5 Meter. Exakt misst der Ramusa nur 1,3 Meter in der Höhe, 4,32 Meter in der Länge und 2,02 Meter in der Breite. Die Bodenfreiheit beträgt 25 Zentimeter.
Innerhalb dieser Abmessungen bringt die Designschmiede, die vom ehemaligen Bertone-Schüler Alessandro Camorali 2008 gegründet wurde, einen hochbeinigen Sportwagen unter. Kurze Überhänge, eine sehr kurze Front sowie kräftig ausgestellte Radhäuser dominieren die Studie. Das Heck läuft flach aus, zeigt einen expressiven Abschluss mit einer großen Einbuchtung, schmalen Leuchten und asymmetrischen Auspuffendrohren. Die Front kommt ebenfalls mit schmalen Scheinwerfern und großen aerodynamischen Lufteinlässen daher.
Camal Ramusa kommt mit V12 und E-Motor daher
Doch was steckt unter dem Blechkleid: Hier greift Camal für den Ramusa auf den legendären Bugatti EB110 zurück – nutzt dessen Carbon-Chassis sowie weitere Elemente und leiht sich auch noch dessen Antriebstrang aus. Der Mittelmotorrenner übernimmt aus dem Bugatti EB110 (gebaut von 1991 bis 1995 in einer Auflage von rund 130 Stück) auch den V12-Turbo-Motor mit 3,5-Liter Hubraum und einem Zylinderbankwinkel von 60 Grad.
Allein dieses Aggregat leistete im Bugatti EB110 je nach Ausführung zwischen 560 und 611 PS. Doch das ist nicht genug für den Ramusa: Ganz in der Neuzeit angekommen, koppeln die Italiener den V12 mit einem Elektromotor. Dieser wirkt auf die Vorderräder, während der Zwölfender die Hinterachse antreibt – die Kraftübertragung erfolgt via Sechsgang-Schaltgetriebe. Der Hybridantriebsstrang soll 800 PS bereitstellen.
Kleinserie ist geplant
Camal plant, den Ramusa in einer kleinen Serie aufzubauen – unklar ist, ob die Italiener tatsächlich den Motor und das Chassis des legendären Bugatti für Ihren Hyper-SUV opfern werden.