Überblick der offenen Modellvarianten - und sogar die geheimen Gedankenspiele der Hersteller für Freiluft-Modelle, die noch keine finale Investitionsfreigabe erhalten haben.
Mehr als 1,6 Millionen Cabrios gibt es schon in Deutschland. Und es werden sicher stetig mehr - wenn man mal schaut, was die Hersteller alles in ihren Schubladen haben. In allen Größen- und Preisklassen, ob mit Stoffdach oder Stahlverdeck, da ist für alle etwas dabei, wie unsere große Fotoshow mit allen Markteintrittsterminen belegt.
Neues VW Beetle Cabrio und Porsche-Einstiegsroadster kommen
Vorab: Das größte Angebot an neuen Modellen kann der VW-Konzern mit seinen heute schon neun Marken vorweisen: Audi A1 Cabrio und A3 Cabrio, VW Golf und Beetle Cabrio sowie eine komplett neue Familie an Mittelmotor-Roadstern für VW, Audi und eventuell sogar irgendwann Seat und Skoda. Nicht zu vergessen Supersportler wie den Lamborghini Gallardo Spyder.
Die bald im VW-Konzern aufgehende Marke Porsche kommt ebenfalls in den Genuß eine neuen Einstiegsmodells - auf Basis des erwähnten VW-Mittelmotorkonzepts. Daneben können sich Freunde der Zuffenhausener Sportwagenschmiede auf die Neuauflage von Boxster und 911 Cabrio freuen. Damit nicht genug: Porsche arbeitet auch an zwei komplett neuen Frischluft-Rennern: einem Panamera Cabrio und einer Kleinserie des 918 Spyder.
BMW 3er Cabrio ab 2013 und BMW Z2 Roadster
BMW präsentiert 2013 die Neuauflage des 3er Cabrio - und zwar ohne Stoffmütze, sondern erneut mit versenkbarem Blechdach. Aber die Münchener haben noch mehr scharfe Pfeile im Köcher, wie den Nachfolger des BMW 1er Cabrios, einen BMW Z2 Roadster und den längst überfälligen Wettbewerber zu Audi R8 Spyder und Mercedes SLS AMG Roadster.
Hohes Kopfverdreherpotenzial besitzt auch der Mini Roadster, den der BMW-Konzern auf der IAA im September 2009 zunächst nur als Mini Studie gezeigt hat. Dieses zweisitzige Stoffdachauto, dessen Mütze unter einem festen Deckel verschwindet, dürfte dem Verkauf dieser Modellreihe neuen Schub verschaffen. Kleine Roadster werden in Zeiten sinkender Verbräuche eben neue Attraktivität gewinnen.