Mit dem jetzt auf Fotos handzahm dastehenden Dünen-Buggy driftete Schauspieler Steve McQueen in der 1968er-Krimikomödie „Thomas Crown ist nicht zu fassen“ durch den Sandstrand von Massachusetts, Faye Dunaway gab die wackere Beifahrerin . Das Strandauto ist komplett erhalten und kommt nun beim Auktionshaus Bonhams zur Versteigerung.
1968 war der auf dem VW Käfer basierende Meyers Manx Buggy noch recht neu – der kalifornische Surfer Bruce Meyers hatte den Spaßwagen entwickelt und verkaufte ihn seit vier Jahren. Im Vergleich zum eher statisch wirkenden Original, ist der Film-Buggy schon optisch deutlich dynamischer: Er hat eine niedrige kanzelartige Frontscheibe, in der Karosserie versenkte Scheinwerfer, keinen Überrollbügel und ein potentes, weit aus dem Heck herausragendes Triebwerk. Genau das richtige für den 1980 verstorbenen Steve McQueen, schließlich war der Amerikaner begeisterter Motorsportler – 1970 wurde er beispielsweise mit ein bisschen Glück beim 12-Stunden-Rennen von Sebring mit einem Porsche 908/02 Zweiter.
Stark modifizierter Buggy
Für die Modifikationen am Film-Buggy gewann er mit Pete Condos einen der Gründer des Offroad-Ausrüsters Con-Ferr. Heraus kam ein dank Fiberglas-Karosserie und Magnesium-Felgen 450 Kilogramm leichter Renner mit einem 230-PS-Motor aus dem Chevrolet Corvair im Heck. Am Design hatte Steve McQueen persönlich mitgewirkt, was ihn stolz machte. Im Film fuhr er den Dünen-Buggy ohne Stunt Double.
Am 5. März 2020 kommt Steve McQueens Film-Buggy als Teil der von Bonhams veranstalteten Amalia-Island-Auktion im Fernandina Beach Golf Club unter den Hammer.
Fazit
Ein originaler Film-Buggy, bei dem Steve McQueen persönlich hinter dem Steuer saß und an dessen Design der Schauspieler persönlich mitgearbeitet hat: Für Fans ist das ein feines Sammlerstück. Autos, die mit Steve McQueen im Zusammenhang stehen, erzielen auf Auktionen regelmäßig hohe Preise – ein Schnäppchen dürfte der Dünen-Buggy aus Thomas Crown ist nicht zu fassen nicht sein.