Sie gehören zweifelsohne zu den schönsten Autos aller Zeiten - der Citroën DS, genannt die Göttin und der Porsche 911. Weil sich auch das Team von Brandpowder nicht zwischen beiden entscheiden konnte, entschloss man sich kurzerhand beide zusammenzuführen zum perfekten Automobil.
Vorne Porsche 911, hinten Citroën DS
Der Plan war einfach. Man nehme die Front des Porsche 911 und das Heck des Citroën DS und füge sie harmonisch zusammen. Die Umsetzung gestaltete sich dann aber doch aufwändiger, denn technisch wollten der Sportler aus Zuffenhausen und die innovative Limousine aus Frankreich nicht so recht zusammenpassen. Zumal bei dieser Konfiguration keines der beiden Teilsegmente Platz für einen Antrieb bot. Letztlich beschloss man den Porsche-Turbo-Motor zu behalten und diesen an seinem gewohnten Platz im Heck wieder einzusetzen. Allerdings forderte dieser Einbauort eine Umrüstung auf Wasserkühlung.
Zunächst wurde der ungewöhnliche Paarungsversuch mit Modellautos simuliert und in zahlreichen Modellen am Computer berechnet, bevor man sich an echte Karosserien wagte. Die Dachlinie des Porsche musste erhöht werden, um mit dem DS ein schlüssige Verbindung einzugehen. Die weiteren Anschlüsse wurden per Hand aus Aluminiumblech gedengelt. Als Basis diente ein ebenfalls aus Aluminium gefertigtes Chassis.
Am Ende stand der Porsche 911 DS mit recht harmonischen Proportionen auf seinen Breitreifen - fahrbereit. Er konnte bei Probefahrten zwar weder mit der Sportlichkeit des Porsche 911 glänzen, noch den überlegenen Komfort des hydropneumatisch gefederten Citroën DS bieten, dennoch darf das Projekt als überaus gelungen gelten.
P.S. Natürlich entstand der 911 DS nur virtuell, wenn sich aber ein Sponsor fände, stände Brandpowder bereit dem Prototypen Leben einzuhauchen.
