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BMW Concept X7 iPerformance
Alle Infos, Daten und Bilder zum großen BMW-SUV

IAA 2017

BMW möchte mit dem X7 ab 2018 in das Segment der Luxus-SUV vorstoßen. Ein erster Ausblick steht mit dem Concept X7 iPerformance auf der IAA: mit sechs Sitzen, zwei Bildschirmen und Benzin-Hybridantrieb.

BMW Concept X7 iPerformance
Foto: BMW

Als BMW 1999 den X5 auf die Straßen brachte, betrat die Marke ein neues Segment, das seither in alle Richtungen wächst. Von X1 bis X6 hat BMW seither kaum eine Ziffer ausgelassen, nun ist eine größere Ziffer dran: Der X7 soll im Luxussegment Kunden finden, hier zu wachsen ist strategisches Ziel von BMW. Number One next heißt die Strategie, das Ziel, Nummer eins zu sein, steckt schon im Namen.

Gewaltige Niere, 23-Zoll-Räder

So selbstbewusst wie dieses Ziel tritt die Studie Concept X7 iPerformance auf: Die vertikalen Stäbe der gewaltigen Niere wirken wie aus dem Block gefräst, die Niere selbst ist so groß wie nie zuvor. So groß wie nie zuvor ein BMW-SUV ist das ganze Auto: Die Karosserie ist 31 Zentimeter länger als beim X5, das macht dann 5,20 Meter. Der Radstand wächst um 17 Zentimeter auf 3,10 Meter, die Überhänge werden also deutlich länger. In der Breite überragt der X7 den X5 um zwei Zentimeter und kommt auf 2,20 Meter Breite (inklusive Außenspiegel). Damit ist die X7-Studie länger als Range Rover (5,0 Meter) oder Mercedes GLS (5,13 Meter).

IAA 2023

Der Namenszusatz iPerformance weist auf einen Hybridantrieb hin. Der arbeitet so ähnlich auch schon in X5 und 7er, dürfte jedoch im X7 mehr leisten. Rund 260 PS soll der Vierzylinder-Turbo leisten, der Elektromotor kommt auf 150 statt 113 kW Spitzenleistung. Die elektrische Reichweite soll von 31 auf 100 km steigen. Laut Normverbrauch, der den CO2-Ausstoß des verfahrenen Stroms nicht berücksichtigt, stehen 2,0 Liter/100 km auf dem Papier. Wer den Hybrid haben möchte, wird noch etwas warten müssen. Zunächst startet der X7 mit aufgeladenen Reihensechszylinder- und V8-Motoren.

Noch ist der X7 eine Studie

Weil der X7 noch eine Studie ist, dürften Details wie die filigranen Außenspiegel und die versenkten Türgriffe bis zum Serienanlauf 2018 noch geändert werden. Doch die Grundform und die Dimension änderten sich bei den letzten Studien nur noch geringfügig. Beim X7 verzichteten die Designer auf allzuviele Linien, setzten gezielt scharfe Kanten und einige Chromakzente. Wie beim 7er läuft eine Chromleiste vom vorderen Kotflügel bis zum hinteren Radlauf. Das streckt den langen Körper. Die Radhäuser des X7 sind übrigens rund, was bei einem BMW-SUV das erste Mal vorkommt. Typisch für eine Studie ist das Glasdach; nur ein schmaler Steg trennt Windschutzscheibe und Dach, dessen Glasfläche ist an einer Y-Struktur befestigt ist und bis fast an die Heckklappe reicht.

Zwei 12,3-Zoll-Displays in der Instrumententafel

BMW Concept X7 iPerformance
Leak
Vier der sechs Sitze sind Einzelsitze.

Darunter ist Platz für sechs Einzelsitze, von denen die die vier in den ersten beiden Reihen als Einzelsitze an einem schmalen Fuß auf dem Wagenboden befestigt sind. Ähnliche, leicht geschwungene Stützen tragen auch die Kopfstützen. Seriennäher dürften schon die beiden, jeweils 12,3 Zoll großen Bildschirme sein. Die sind in der Armaturentafel eng aneinandergerückt und können sicher mehr darstellen als den X7-Schriftzug. Bedient werden sie über einen flachen, runden Knubbel, das iDrive hat BMW ein wenig umsortiert und anders gestaltet. Unter anderem können die vorderen und hinteren Passagiere mit Gesten die Musikauswahl steuern oder sich gegenseitig interessante Zeitungsartikel auf die Displays schicken.

Laserlichtspiele im Dach bleiben vermutlich ebenso der Studie vorbehalten wie die Goldpigmentierung der schalenförmigen Ledersitze oder die Kristallglaseinsätze in Bedienelementen und Lenkrad. Recht real ist hingegen der Plan von BMW, mit X7, 7er, 8er und i8 eine neue Luxus-Modellfamilie zu gründen. Die Modelle sollen mit einem schwarzweißen Logo beworben werden, die Kunden bekommen spezielle Angebote.

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