Der BMW X5 ist äußerlich an der nun aufrechter stehenden Niere, einer verlängerten Motorhaube und direkt an den Grill anschließenden Scheinwerfern zu erkennen. Die Front, so erklären die Designer, bekomme dadurch mehr Präsenz und Charakter.
Im Innenraum wird das Cockpit tiefer angeordnet als beim Vorgänger, und das i-Drive-System erkennt nun auch Schriftzeichen, die oben auf das Bedienfeld aufgetragen werden können. Die wichtigsten Styling-Elemente des Exterieurs finden hier übrigens ihre Fortsetzung: Lichtstreifen in den Türinnenverkleidungen nehmen die Form der seitlichen Sicken wieder auf. Den BMW X5 gibt es wie bislang optional als Siebensitzer, wobei BMW großen Wert auf die Ver- besserung des Rücksitzkomforts gelegt hat. Auch aerodynamisch soll der Offroader deutlich optimiert worden sein – schließlich hat Mercedes hier mit der M-Klasse bereits richtig vorgearbeitet.
BMW X5 bekommt modulierte Abrisskanten und einen Spoiler
Unter der Bezeichnung Air Curtain leitet BMW die Luft von vorne nun gezielt über einen größeren Einlass in der Schürze durch einen Schlitz über dem Radlauf nach hinten. Doch nicht nur dadurch wird der Luftwiderstand gesenkt, auch sorgfältig modulierte Abrisskanten und ein Spoiler am Heckfenster tragen dazu bei. Seinem SUV-Charakter wird der BMW X5 übrigens besonders mit dem Edelstahl-Paket gerecht, denn dann blinken auf dem Trittbrett und in der Frontschürze unterhalb des Kennzeichens Alu-Einlagen.
Solche Details dürfen beim neuen Audi Q7 natürlich auch nicht fehlen. Viel wichtiger ist aber das Diätprogramm, das der Nachfolger durchläuft. Rund 320 Kilogramm müssen runter, und das schafft Audi vor allem durch einen cleveren Leichbaumix aus Aluminium und hochfesten Stählen. Moderne Bus-Systeme und eine reduzierte Anzahl an Steuergeräten tragen ebenfalls dazu bei. An den Dimensionen ändert sich indes nur wenig.
Neuer Audi Q7 bietet pilotiertes Fahren
Dafür rüstet Audi kräftig bei den Assistenzsystemen auf: Der Q7 bekommt – allerdings erst ein Jahr nach dem Verkaufsstart – einen Laserscanner in die Frontschürze, der den vorausfahrenden Verkehr erkennt und zwischen null und 60 km/h per Knopfdruck autonomes Fahren erlaubt – bei Audi besser bekannt unter dem Namen pilotiertes Fahren, weil der Fahrer seine Verantwortung nicht komplett aufgeben soll.
Was beiden SUV gemein ist: sieben Sitze gegen Aufpreis und ein Plug-in-Hybridantrieb, allerdings noch nicht direkt vom Verkaufsstart an.
Fazit: Vorteil für Audi, denn der Q7 ist auf dem Weg zum autonomen Fahren einen Schritt weiter.