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VW und BMW arbeiten mit Google zusammen
Wie Google den Autokonzernen zur Seite steht

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Auf dem Weg in eine immer digitalere Zukunft suchen Autobauer den Schulterschluss mit Internetgiganten wie Google. Zwei Beispiele für neue Kooperationen.

Volkswagen und Google arbeiten gemeinsam auf Quantencomputern
Foto: Volkswagen AG

„America First“. Das gilt zumindest für BMW-Kunden, die sich im Alltag am liebsten mit dem digitalen Begleitet namens Google Assistant durchschlagen. Mit einer Smartphone-App oder dem Google Home – Lautsprecher kann mit dem Befehl „Ok Google“ die Suchmaschine genutzt werden, um so ziemlich alles zu erfahren.

Per Google Assistant mit dem eigenen BMW kommunizieren

BMW bindet Google Assistant künftig auch in das eigene digitale Ökosystem mit dem Namen BMW Connected ein. Dem Besitzer soll damit das Leben im und mit dem Auto vereinfacht werden.

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„Ok Google, frag BMW…“ ist der Standardbefehl, der die Verbindung des Google Assistant mit dem Auto herstellen soll. Dann können von zu Hause aus Navigationsziele für die nächste Reise eingespeist werden, der Ladezustand der Elektroauto-Batterie abgefragt oder der Zeitpunkt des nächsten Servicetermins abgefragt werden.

Wann BMW Connected auch außerhalb der USA mit dem Google Assitant zusammenarbeiten wird, verrät der Autobauer noch nicht. Mit der Apple-Watch, Smartwatches mit dem Android-Betriebssystem und Amazons Alexa bieten sich aber auch hierzulande schon diverse Möglichkeiten der digitalen Vernetzung mit dem eigenen BMW.

Auch Volkswagen sucht den Schulterschluss mit Google. Beide Konzerne haben eine Zusammenarbeit zur Nutzung von Quantencomputern bekanntgegeben. Damit sollen zum Beispiel Materialien für die Entwicklung von Elektroautobatterien in Simulationen virtuell getestet werden. Außerdem versprechen sich Volkswagen und Google neue Erkenntnisse für die Verkehrsoptimierung.

Was ist ein Quantencomputer?

Ein Quantencomputer ist mit herkömmlichen Rechnern kaum zu vergleichen. Der Speicher eines klassischen Computers ist aus einzelnen Bits zusammengesetzt, die jedes für sich entweder den Wert Null oder Eins annehmen können (Binärsystem). Ein Quantencomputer kennt daneben auch den gleichzeitigen Zustand von Null und Eins und weitere Kombinationen davon, ist also wesentlich rechenstärker. Gleichzeitig ist so eine schlaue Maschine aber auch hoch sensibel und kann nicht an jedem beliebigen Ort der Erde aufgestellt werden, da selbst unterschiedliche Magnetfelder die Prozesse beeinflussen und stören können.

Was will ein Autobauer mit dem Quantencomputing erreichen? Ein derart leistungsstarker Computer soll unter anderem dafür genutzt werden, die Kommunikation von autonom fahrenden Taxiflotten der Zukunft untereinander zu ermöglichen, bei der extrem viele Daten anfallen und verarbeitet werden müssen. Auch können hiermit komplexe Verkehrssysteme für Megacities berechnet und erstellt werden.

Damit die Kunden und Fahrer dann problemlos an ihr Ziel gelangen, das Ihnen der Google Assistant mit Bits und Bytes statt Quanten-Bits in das autoeigene Navigationssystem gespeichert hat.

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