Der Konzern verdiente in den ersten neun Monaten unter dem Strich rund zwei Milliarden Euro, nachdem im krisenbedingt schwachen Vorjahreszeitraum nur gut 47 Millionen Euro in den Büchern standen. Der Umsatz wuchs um mehr als 20 Prozent auf 43,73 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch (3.11.) mitteilte.
Bestes Quartal der BMW-Geschichte
Allein im abgelaufenen dritten Jahresabschnitt verbuchte der Konzern das beste Quartalsergebnis vor Steuern in der BMW-Geschichte. "Wir sind mit der Geschäftsentwicklung im dritten Quartal sehr zufrieden", sagte Konzernchef Norbert Reithofer der Mitteilung zufolge. Er rechnet für das Gesamtjahr weiter mit einem deutlich besseren Ergebnis und bekräftigte die Absatzprognose von mehr als 1,4 Millionen Autos. Auch für das letzte Quartal rechnet BMW mit einem weiteren Absatzplus.
BMW kamen vor allem die belebten Märkte aufstrebender Länder wie China zugute. In den USA verbuchten die Münchner erneut ein deutliches Plus. Auch auf den europäischen Märkte konnte BMW seinen Absatz leicht steigern. Bis Ende September verkaufte BMW rund 1,1 Millionen Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce - das sind etwa 13 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Derzeit sind weltweit rund 96.400 Mitarbeiter bei BMW beschäftigt.
Der Gewinn- und Umsatzschub im dritten Quartal beflügelte das Unternehmen, seine Ziele für das Jahresende zu erhöhen. "Wir wollen unser Konzernergebnis im laufenden Geschäftsjahr signifikant steigern", sagte Reithofer.