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BMW i3 Concept Coupé auf der L.A. Auto Show
Elektro-Kleinwagen als Dreitürer

Den Elektro-Kleinwagen BMW i3 kennt die Autowelt schon als Studie seit der Premiere auf der IAA 2011. Auf der L.A. Auto Show zeigen die Bayern nun eine dreitürige Coupé-Variante, die bereits das endgültige Außen- und Innen-Design vorwegnimmt.

BMW i3 Concept
Foto: BMW

Wie bei der fünftürigen IAA-Studie setzt BMW beim i3 Concept Coupé auf das weitgehend aus Aluminium gefertigte Drive-Modul, das Antrieb, Fahrwerkskomponenten Lithium-Ionen-Batterie, Ein-Gang-Getriebe und die Crashstrukturen aufnimmt und der darüber thronenden, auf den Namen Life-Modul getauften Fahrgastzelle aus Carbon.

Mit 3,96 Metern in der Länge, 1,77 Metern Breite und 1,56 Metern Höhe ist die Coupé-Studie allerdings deutlich breiter und gleichzeitig flacher als der BMW i3 mit fünf Türen. Der Radstand misst 2,57 Meter.  Den Kontakt auf die Straße übernehmen 20 Zoll große Leichtmetallräder mit rollwiderstandsoptimierten Reifen in den Größen 155/60 R20 vorn und 175/55 R20 hinten.

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BMW i3 Concept Coupé verzichtet auf B-Säule

Als Antriebsquelle nutzt das BMW i3 Concept Coupé den gleichen Elektromotor wie die fünftürige Studie. Der E-Motor, der seine Kraft auf die Hinterräder wirken lässt, leistet 125 kW und stellt ein maximales Drehmoment von 250 Nm bereit. Damit soll die Studie in weniger als acht Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h erreichen. Für die Reichweite gibt der Hersteller maximal 160 km an.

Neben dem Verzicht auf die beiden Türen zum Fond und den leicht veränderten Außenmaßen unterscheidet sich das BMW i3 Concept Coupé mit einer zum Heck flacher abfallenden Dachlinie und einer neuen Farbkombination (orange metallic und schwarz hochglänzend) von der Fünftürer-Studie. In der Seitenansicht fällt die fehlende B-Säule ins Auge, die dem BMW i3 Concept Coupé eine große seitliche Fensterfläche beschert. Hinter den beiden Türen fällt die Fensterlinie außerdem nach unten ab, so dass sich auch die Fondpassagiere über einen großen Fensterausschnitt freuen dürfen.

Innen bietet das BMW i3 Concept Coupé Platz für bis zu vier Passagiere. Fahrer und Beifahrer nehmen auf manuell verstellbaren Sitzen mit integrierten Kopfstützen Platz und blicken auf ein aufgeräumtes Cockpit, das alle Anzeigen und Bedienelemente in wenigen Bauteilen bündelt. Wie schon in der fünftürigen Studie wird der Fahrer über zwei Displays mit allen wichtigen Informationen versorgt. Der Dreh-/Drücksteller für das Bedienen des Infotainmentsystems ist zwischen den beiden Sitzen untergebracht. Hier findet sich auch der BMW-Fahrerlebnisschalter, der dem Fahrer erlaubt, einen der drei Fahrmodi (Comfort, Eco Pro und Eco Pro+) zu wählen.

Vollständige Vernetzung erlaubt präzise Reichweitendaten

Des Weiteren ist das BMW i3 Concept Coupé mit dem BMW i Connected Drive-Dienst vernetzt, über den der Fahrer nach Angaben von BMW jederzeit präzise Reichweitendaten erhält. Dabei sollen auch Topographie und Verkehrsdaten der gewählten Route berücksichtigt werden und mögliche Alternativen sowie in der näheren Umgebung befindliche Ladestationen angezeigt werden. Die Reichweite wird in Form einer Umkreiskontur innerhalb der Navigationskarte auf dem großen Display über der Mittelkonsole dargestellt. Über eine Smartphone-Applikation kann der Batteriestatus jederzeit abgerufen werden oder Navigationsdaten schon bequem von der Wohnung aus eingespeist werden.

Obwohl es sich beim BMW i3 Concept Coupé auf der L.A. Auto Show wieder nur um eine Studie handelt, soll sich der Elektro-Kleinwagen beinahe im Seriengewand präsentieren. Der Elektroantrieb ist nach Angaben der Bayern so gut wie serienreif. Auch der Radstand der Studie soll exakt dem, des Serienmodells entsprechen.

Ihren ersten Elektro-Kleinwagen wollen die Münchner nach wie vor Ende 2013 auf den Markt bringen. Genaue Preise nannte BMW zwar noch nicht, die Anschaffungskosten sollen allerdings bei unter 40.000 Euro liegen.

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