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BMW-GM-Getriebedeal
BMW stellt sich auf Klage ein

Der Autobauer BMW stellt sich auf eine Klage der General-Motors-Tochter GM Powertrain ein. Grund ist laut einem Medienbericht die Kündigung eines milliardenschweren Auftrags zum Bau eines neuen Automatikgetriebes im GM-Werk Straßburg.

BMW 520d
Foto: Hans-Dieter Seufert

Ein BMW-Sprecher in München bestätigte am Montag (1.2.) den Vorgang, wollte aber keine Details nennen. Die Klageschrift liege BMW bisher nicht vor.

GM-Getriebe ist nicht mehr wettbewerbsfähig

Zuvor hatte die "WirtschaftsWoche" berichtet, der fast 20-jährigen Zusammenarbeit von BMW und GM Powertrain drohe das Aus. GM habe in Straßburg eine neue Sechsgang-Automatik für BMW bauen sollen, doch dazu sei es nicht gekommen. BMW habe den Vertrag im vergangenen Dezember gekündigt, da das GM-Getriebe angeblich nicht mehr wettbewerbsfähig gewesen sei. Dem US-Zulieferer seien dadurch Einnahmen in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro entgangen. Die Amerikaner wollten BMW deswegen auf Vertragserfüllung oder Schadenersatz verklagen.
 
GM Powertrain entwickelt und baut bereits seit 1991 Getriebe für BMW. Die Getriebe, die unter anderem in den 3-er und 5-er Reihen eingesetzt wurden, werden im GM-Werk in Straßburg gebaut. Der Standort steht angesichts der drohenden Kündigung der Zusammenarbeit vor einer ungewissen Zukunft.

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