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BMW zeigt "ConnctedRide" auf der CES 2016
Laserlicht und Cyborg-Helm mit Head-Up-Display

BMW zeigt auf der CES 2016 in Las Vegas ein Motorrad mit Laserlicht, das bis zu 600 Meter weit leuchten soll. Außerdem wird erstmals ein Helm mit integriertem Head-Up-Display vorgestellt.

BMW CES 2016 Laserlicht Motorrad
Foto: Gregor Hebermehl

Motorradfahren soll sicherer werden. Dafür möchte der Motorrad- und Autohersteller BMW sorgen. Mit dem Laserlicht für Motorräder führen die Münchner eine Neuerung ein, die bei Autos der Marke (7er und i8) schon länger verfügbar und erprobt ist.

Bis zu 600 Meter Sicht mit dem Laserlicht

BMW hat eine K 1600 GTL als Innovationsträger ausgesucht; der Grand Tourer mit 160 PS starkem Reihensechszylinder bekam die Laserlicht-Technologie implantiert. Damit soll eine bessere Ausleuchtung der Straße ermöglicht werden. Mit Fernlicht beträgt die Leuchtweite nach Angaben von BMW bis zu 600 Meter.

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BMW CES 2016 Laserlicht Motorrad Sperrfrist 6.1.
BMW
Mit dem Laserlicht wird eine weit höhere Ausleuchtung erreicht als mit herkömmlichen Leuchtmitteln.

Außerdem erzeugt der Laserlicht-Scheinwerfer ein wesentlich weißeres, natürlicheres Licht als normale, leicht gelblich brennende Halogen-Leuchten.

Und noch einen weiteren Vorteil hat die neue Licht-Technologie: Die Lebensdauer soll praktisch unbegrenzt sein, ein friemliger Lampenwechsel unnötig.

BMW prüft momentan den Einsatz des Laserlichts bei Serien-Motorrädern in der Vorentwicklung.

Motorradhelm mit Head-Up-Display in zwei Jahren serienreif

Noch etwas länger bis zur Großserienfertigung dauert es bei BMWs neuem Motorradhelm. Der Kopfschutz mit integriertem Head-Up-Display soll nicht vor 2018 fertig sein. Ziel des cyborgartigen Helms: Ablenkungsfreies, komfortableres Fahren bei gleichzeitig hoher Sicherheit - eben genau den Zweck, den Head-Up-Displays seit jeher haben.

Bei Autos von BMW wurde das Head-Up-Display erstmals 2003 verbaut, die Corvette C5 hatte dieses System bereits im Jahr 1997.

BMW CES 2016 Headup-Display Motorrad Helm Sperrfrist 6.1.
BMW
Cyborg: Neben dem Head-Up-Display ist auch eine Action-Cam in den Helm integriert.

Der Motorradhelm mit HUD von BMW weist im Bereich des rechten Auges eine Projektionsfläche auf. In diese kleine Scheibe werden individuell gewünschte Informationen eingeblendet, etwa Geschwindigkeit, Fahrzeugdaten, Navigationsinfos und Warnungen.

Mit der "Vehicle-to-Vehicle"-Kommunikation können Gefahrenstellen in Echtzeit mitgeteilt und in den Screen eingeblendet werden. Doch nicht alles dient der Sicherheit, auch der Spaß soll nicht zu kurz kommen: Eine Action-Cam, die bereits im Helm verbaut ist, sollen die Ausfahrten aufgenommen werden können.

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