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BMW Geschäftsjahr 2018
Rekorde bei Absatz, Gewinn, Dividende

Der BMW-Konzern mit den Marken BMW, Mini und Rolls-Royce hat noch nie so viele Autos verkauft, Geld verdient und investiert wie im Geschäftsjahr 2017. BMW-Chef Krüger sprach sich für Freihandel aus, Finanzvorstand Peter setzte einen Seitenhieb gegen Tesla.

BMW Konzernzentrale München, Vierzylinder, Petuelring
Foto: BMW

BMW, Mini und Rolls-Royce haben 2017 über 2,4 Millionen Autos und 164.000 Motorräder verkauft. BMW-Chef Harald Krüger spricht von einem neuen Rekord und bezeichnet den Konzern als „die Nummer 1 im Premiumsegment“. Das Jahr 2018 soll das nächste Rekordjahr werden. Unter anderem will BMW 140.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride verkaufen. Bis 2025 werde der Konzern 12 Elektroautos im Programm haben, kündigte Krüger an.

Der größte Markt, das größte Werk

Das absatzstärkste Land für BMW ist China: 595.000 Fahrzeuge verkauft der Konzern dort. Nirgendwo verkauft BMW jedoch mehr Autos als in Europa: 1,1 Millionen BMW, Mini und Rolls-Royce waren es 2017. Auch wenn Dingolfing 2017 wieder mehr Autos gebaut hat: „In Spartanburg steht unser größtes Werk“, erklärt Harald Krüger und rechnete vor: fast 9 Milliarden Euro habe BMW bisher in den Standort investiert, „weitere 600 Millionen Euro werden es von 2018 bis 2021 sein“. Laut US-Handelsministerium sei das Werk in Spartanburg wertmäßig der größte Fahrzeugexporteur aus den USA. Die meisten Autos hat BMW 2017 in Dingolfing gebaut, dort liefen 376.580 BMW vom Band. Im Jahr davor hatte Spartanburg mit 411.171 Autos noch die Nase vorn. Doch während 2016 in Dingolfing der 5er einen Generationenwechsel hatte, ist 2017 in Spartanburg die Produktion des neuen X3 angelaufen.

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Diese Modelle kommen 2018

Krüger hat zwanzig neue und überarbeitete Modelle angekündigt. Noch in diesem Jahr bringt BMW eine neue Generation von Infotainment-, Kommunikations- und Fahrerassistenzsystemen auf den Markt. Außerdem wird BMW 2018 drei Elektroauto-Studien zeigen: Der erste voll elektrische BMW wird 2020 der iX3, dann kommen i4 und iNext. Den i4 und den iNext will BMW in Deutschland bauen. Beide Modelle sollen 550 bis 700 Kilometer elektrische Reichweite bekommen.

Im vergangenen Jahr habe BMW eine Milliarde Euro mehr investiert als im Jahr davor, erklärte Harald Krüger während der Bilanzpressekonferenz. Insgesamt investierte BMW 4,69 Milliarden Euro. Für Forschung und Entwicklung hat der Konzern 6,1 Milliarden Euro ausgegeben – auch das ist eine Milliarde mehr als im Jahr davor.

Seitenhieb gegen Tesla

Finanzvorstand Nicolas Peter setzte zudem noch einen Seitenhieb gegen Tesla: Vielleicht beteiligen wir uns nicht am Wettlauf im All. Aber wir liefern, was wir uns vorgenommen haben. Im vergangenen Jahr erzielte der Autokonzern eine Ebit-Marge von 8,9 %. Die Rendite vor Steuern liegt für 2017 bei 10,8 %.

Das bekommen Aktionäre, Mitarbeiter und der Chef

Der Umsatz stieg auf 98,68 Milliarden Euro. Vor Steuern hat der Konzern mit 10,7 Milliarden Euro zum ersten Mal mehr als 10 Milliarden Euro Gewinn gemacht. Die Aktionäre sollen 30,2 % des Jahresüberschusses erhalten; der Vorstand schlug eine Dividende von 4 Euro je Aktie vor. Damit bekämen die Hauptaktionäre Stefan Quandt und Susanne Klatten eine Dividende von 1,12 Milliarden Euro überwiesen. Quandt gehören 25,8 Prozent der Aktien, Klatten hält 20,9 Prozent der Anteile. Die Arbeit des Vorstandschefs Harald Krüger vergütet BMW mit 8,295 Millionen Euro. Ein Facharbeiter bekommt 9.455 Euro Erfolgsbeteiligung.

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