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Rennfahrer Bill Simpson im Alter von 79 gestorben
Sicherheits-Pionier, Dragster-Fahrer, Ausrüster

Bill Simpson fuhr Dragsterrennen, verkaufte als einer der ersten feuerfeste Nomex-Rennanzüge und hörte 1977 mit dem Rennfahren auf.

Bill Simpson Indianapolis (1986)
Foto: Getty Images

Angeblich beendete Bill Simpson seine Rennkarriere, weil er während eines Rennens über einen Anruf nachdachte, den er tätigen muss. Das war 1977. Zehn Jahre zuvor hatte Simpson über den NASA-Astronauten Pete Conrad von dem feuerfesten Stoff Nomex erfahren. Dupont hatte die Aramidfaser entwickelt. Simpson brachte noch im selben Jahr feuerfeste Nomex-Rennanzüge mit zum Indianapolis-500-Rennen, wo 30 von 33 Fahrern diese Anzüge trugen. Um die Funktion des Anzugs zu beweisen, ließ sich Simpson für ein Foto in einem Nomex-Rennanzug anzünden. Ein Foto zeigt ihn in diesem brennenden Anzug vor einem Werbebanner seiner Firma „Simpson Safety Equipment“, rechts und links warten zwei Herren mit Feuerlöschern auf ihren Einsatz.

Unsere Highlights

Erfinder des Bremsfallschirms

Simpson hatte 1958 laut Road & Track den Bremsfallschirm erfunden, nachdem er sich im Alter von 18 Jahren bei einem Unfall beide Arme gebrochen hatte. Die Marke Simpson ist bekannt für Rennausrüstung wie Helme, Schuhe, Handschuhe und damit auch bei Fernsehübertragungen zu sehen. Bill Simpson wurde 2003 in die Motorsport Hall of Fame aufgenommen.

Bill Simpson starb am Montag, 16. Dezember, nachdem er am Freitag zuvor einen Herzinfarkt erlitten hatte. Er wurde 79 Jahre alt.

Fazit

Mit Bill Simpson starb ein Sicherheits-Pionier und Draufgänger, dessen Marke als Ausrüster bei Rennen präsent ist – auch lange über seine eigentliche Rennkarriere hinaus.

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