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Betriebskosten Kompakt-SUV
So viel kosten Q3, Kuga, Qashqai & Co.

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Kompakte SUV sind derzeit sehr beliebt, entsprechend groß fällt das Angebot aus. Doch welchen nehmen? Unsere Betriebskosten-Übersicht hilft bei der Wahl.

Audi Q3, Frontansicht
Foto: Archiv

Die Aussichten am Neuwagenmarkt sind trübe. Gegenüber 2011 liegen die Zulassungen im Minus, und eine Besserung ist nicht in Sicht. Doch die Situation könnte für die Hersteller schlimmer sein, denn nicht alle Fahrzeugklassen sind von diesem Trend betroffen. Die SUV trotzen ihm und konnten im Oktober sogar um mehr als 30 Prozent zulegen. Vor allem den kompakten Vertretern ist diese Entwicklung zu verdanken.

Ihre Konzepte sind vielseitig und erfüllen somit die Wünsche einer breiten Masse von Autofahrern. Entsprechend groß fällt das Angebot aus. Doch welches Modell ist empfehlenswert? Wer klug vergleicht und sich nicht allein vom Geschmack leiten lässt, der findet das passende Modell und kann dabei auch noch viel Geld sparen.

Unsere Highlights

Nissan X-Trail als günstigstes Platz-Wunder

Unsere große Betriebskosten-Übersicht hilft hier weiter und belegt an einigen Beispielen, dass sich Vergleiche lohnen. Für wen nur der Preis im Vordergrund steht, der kommt nicht am Dacia Duster vorbei. Er steht ohne Allradantrieb und mit  1,6-Liter-Benziner (105 PS) in der Preisliste bei rund 11.000 Euro. Die monatlichen Kosten inklusive Wertverlust beginnen bei zirka 400 Euro im Monat. Damit liegt der SUV auf dem Niveau eines Golf VI 1.2 TSI (105 PS), bietet aber mit seinen maximalen 1.636 Liter Ladevolumen rund 25 Prozent mehr als der Volkswagen.

Damit zählt der SUV aber noch nicht zu den Besten in der kompakten Klasse. Am meisten Gepäck kann der Nissan X-Trail verstauen. Genau 1.772 Liter passen bei umgeklappter Sitzbank an Ladegut ins Auto. Wer sich für ihn entscheidet, muss laut unserer Betriebskosten-Tabelle mit mindestens 770 Euro an laufenden Kosten im Monat rechnen. Damit zählt das Auto gleichzeitig auch zu den günstigsten Stauwundern in der kompakten SUV-Klasse.

Zwar bietet der Toyota RAV4 einen nicht viel kleineren Kofferraum (1.752 Liter) und ist in der Variante mit dem 2,2-Liter-Diesel im Monat nach seinen Betriebskosten sogar um rund 60 Euro günstiger, doch fehlt ihm in der Basisversion der Allradantrieb. Der Nissan X-Trail ist in dieser Hinsicht besser ausgestattet.

Betriebskosten bei Allradlern teurer

Wer seinen SUV überwiegend auf der Straße einsetzt, kann auf den Allradantrieb verzichten und Geld sparen. Aber wer öfter in schwieriges Gelände muss, für den bietet der kompakte SUV-Bereich ebenfalls eine günstige Alternative. Mit 480 Euro im Monat empfiehlt sich der Suzuki Jimny. Abseits der Straße marschiert der Offroader dank Reduktionsgetriebe dort voran, wo viele SUV passen müssen.

Und noch in einem Punkt bietet sich diese Fahrzeugklasse für viele Autofahrer an. Mit einigen Modellen lassen sich nicht nur Wohnwagen schleppen, sondern auch Pferde- oder Bootsanhänger an den Haken nehmen. Anhängelasten von bis zu 2.200 Kilogramm sind selbst im kompakten SUV-Bereich nicht selten. Aber auch hier gilt: Augen auf. Denn die falsche Wahl kann schnell teuer werden.

Wer sich etwa den vierradgetriebenen Chevrolet Captiva mit dem Dreiliter-Benziner (1.700 kg Anhängelast) zulegt, muss mit 1.200 Euro Betriebskosten im Monat rechnen. Mehr als das Chevy-Modell zieht der Ford Kuga (bis zu 2.100 kg), der dazu noch viel günstiger im Unterhalt ist. In der Ausführung mit dem zwei Liter großen Diesel und Allradantrieb kostet der SUV 700 Euro Betriebskosten im Monat - macht einen Unterschied von etwa 40 Prozent.

Eine Übersicht über alle Betriebskosten der kompakten SUV finden Sie als PDF-Download unten angehängt.

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Auto Straßenverkehr 13 / 2021

Erscheinungsdatum 26.05.2021

76 Seiten