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Autonis 2014 Gesamtergebnis
Das sind Ihre Design-Favoriten

17.378 Leser von auto motor und sport haben gewählt: Aus 94 Neuerscheinungen des Modelljahrgangs 2014 kürten sie ihre Design-Favoriten. Diesmal standen zehn Kategorien zur Wahl, zwei mehr als im Jahr zuvor: Der anhaltende Boom bei den SUV sorgte für die Teilung der entsprechenden Sparten, und auch die Minicars noch unterhalb der Kleinwagen-Kategorie sind neu.

Autonis 2014
Foto: Hans-Dieter Seufert

Nicht nur die Schönheit liegt im Auge des Betrachters, sondern auch das entgegengesetzte Empfinden. Die Autonis-Design-Wahl von auto motor und sport zur schönsten Neuheit in allen Klassen fragt ihre Teilnehmer deshalb gleichzeitig nach jener Formgebung, die von den Leser-Juroren als nicht perfekt eingestuft wird. Auf diese Weise ergeben sich in der Bilanz auch negative Werte.

Beispiel: Ein neues Modell, das auf eine 20-prozentige Zustimmungsrate kommt, aber auch auf fünf Prozent Skepsis oder Ablehnung stößt, erscheint in der Bilanz mit dem Wert 15. Diese Bilanzzahl ergibt den Rang in der Reihenfolge; der höchste Wert gewinnt. Jeder Teilnehmer hatte vier Stimmen, jeweils zwei für das beste und zwei für das am wenigsten geliebte Design in den zehn zur Wahl stehenden Kategorien.

Unsere Highlights

Transparentes Stilgefühl

Für die Automobil-Designer aller Hersteller macht die Autonis-Wahl daher das Stilgefühl der potenziellen Kunden transparent. Welcher Entwurf wird ganz überwiegend als positiv bewertet, welcher als negativ, und welcher polarisiert am stärksten? Die Antwort auf die letzte Frage ergibt sich aus dem Abstand beider Wertungen.

Damit ist erklärt, weshalb bei drei der aufgelisteten Kandidaten ein negativer Bilanzwert auftaucht. In der Mittelklasse sind das auf Rang vier der Opel Insignia (10,1 Prozent positiv, 26,3 Prozent negativ, Bilanzzahl: -16,2) und der dahinter platzierte Subaru Outback, der den Lesern kaum gefällt (3,4 Prozent positiv, aber 68,6 Prozent negativ, Bilanz: -65,2). In der Oberklasse durchbricht der leicht retuschierte Rolls-Royce Ghost die virtuelle Trennwand zwischen schön und nicht schön (16,5 Prozent positiv, 51,6 Prozent negativ, Bilanz: -35,1). Die einzelnen Ergebnisse in den Klassen dürften Stoff für heiße Diskussionen liefern.

Bei den Minicars gewinnt zum Beispiel die dritte Generation des britischen Mini vor dem Opel Adam Rocks und dem neuen Renault Twingo. Doch bei den Kleinwagen lässt der geliftete Mini Paceman schwer nach: Er belegt den undankbaren Rang sieben und zeigt mit -6,1 bereits eine negative Bilanzzahl. Klarer Sieger in dieser Kategorie: der neue Audi S1.

Autonis 2014 geht in der Oberklasse an Mercedes S-Klasse Coupé

Die nächsten beiden Gewinnertypen stammen von BMW und heißen bei den Kompaktwagen 2er Coupé (47,0) und in der Mittelklasse 4er Coupé (42,1). Liegt der Kleinere noch um Längen vor dem Vizekönig Seat Leon ST (14,6), bekommt der 4er kräftig Druck von Mercedes: Die C-Klasse folgt mit der Bilanzzahl von 39,4 dichtauf.

In der Oberklasse geht der Autonis 2014 klar an die Marke Mercedes, die mit dem S-Klasse-Coupé (54,3 Prozent Zustimmung) in der Bilanz auf 40,3 kommt. Der zweitplatzierte Audi A7 liegt bei 21,5 Prozent, der A8 abgeschlagen mit 7,7 auf Rang drei. Bei den Sportwagen kann Jaguar an den jahrzehntelangen Design-Erfolg der britischen Coupés anknüpfen und den geschlossenen F-Type auf Platz eins feiern. Der renovierte VW Scirocco kommt nur auf Rang elf.

Bei den Cabrios schiebt sich zwischen den Sieger Porsche 911 Targa und den drittplatzierten Porsche Boxster GTS Ferrari mit dem California T. Der Renault Mégane CC landet mit -44,0 auf dem letzten Rang. Klare Sache bei den kompakten Geländewagen: Platz eins für den Mercedes GLA. Schlusslicht ist der knorrige Nissan Juke (-51,1).

Auch bei den großen SUV liegt ein Porsche an der Spitze: Der Macan kommt auf 45,3 Prozent Zustimmung bei nur 3,9 Prozent Ablehnung – ergibt in der Bilanz souveräne 41,4. Schlusslicht wird der Lexus NX mit mehr Ablehnung als Zustimmung. Seine Bilanzzahl: -26,2. Überraschung schließlich in der Kategorie Vans: BMW wird mit dem 2er Active Tourer nur Zweiter – hinter dem VW Golf Sportsvan.

Mercedes C 180 als Hauptgewinn

Der gebürtige Stuttgarter Herbert Lange (64) hat die Leidenschaft für schöne Automobile sozusagen mit der Muttermilch aufgesogen. Den in Stuttgart ansässigen Marken Mercedes und Porsche fühlt er sich deshalb bis heute "recht nahe". Das erste eigene Auto war ein Fiat 850, dem ein VW Käfer, einige Citroën 2CV sowie diverse Geländewagen folgten. Sein Gewinn, ein Mercedes C 180 im Wert von rund 46.000 Euro, fasziniert ihn: "formschön und praktisch". Die Redaktion gratuliert dem Sieger des Leserwettbewerbs wie auch den weiteren drei Preisträgern, die jeweils einen Satz Vredestein-Reifen Ultrac Vorti erhalten.

In unserer Fotoshow sehen Sie die jeweils fünf am besten bewerteten Autos pro Kategorie. Alle Angaben sind in Prozent; die Bilanzzahl ergibt sich aus der Differenz von Zustimmung (positiv) und Ablehnung (negative Zahl). Überwiegt die Ablehnung, wird auch die Bilanz negativ.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 15 / 2024

Erscheinungsdatum 03.07.2024

148 Seiten