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Sportmodelle auf dem Autosalon Genf 2010
Sportliche Höhepunkte des Autosalons in Genf

Bevor die Sportwagen-Saison beginnt, werden auf dem Genfer Autosalon die neuesten Sportmodelle vorgestellt. Die Bandbreite in Genf reicht von Kleinwagen bis hin zu Supersportlern und Rennwagen. In unserem Messe-Überblick legen wir den Fokus auf die sportlichen Modelle.

Porsche GT3R Hybrid, Genf2010
Foto: Sebastian Viehmann

Sportlichen Neuvorstellungen auf dem Genfer Autosalons 2010 präsentieren unter anderem die deutschen Hersteller Audi, BMW, Porsche und VW. Britische Sportwagen stellen Bentley, Jaguar und Lotus in der Schweiz aus. Und auch einige Tuner sind mit ihren Neuheiten vertreten, die auf den Messeständen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Einen Überblick finden Sie in der Tabelle am Artikelende.

Wenn es um Sportwagen geht, ist Porsche selbstverständlich mit von der Partie. Die Zuffenhausener zünden in Genf ein regelrechtes Premierenfeuerwerk. Dazu zählt der stärkste Porsche 911 Turbo aller Zeiten. Sein Erkennungszeichen ist ein schlichtes S im Namen. Mit der Steigerung um 30 PS gegenüber dem Basis-Turbo auf 530 PS nimmt auch das maximale Drehmoment von 650 auf 700 Newtonmeter zu. Dabei soll der Verbrauch des 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotors unverändert auf dem Turbo-Niveau von 11,4 Liter pro 100 Kilometer bleiben. Zugelegt hat der Neue bei der Serienausstattung, die sämtliche High-Tech-Extras umfasst. Preislich liegt der 911 Turbo S als Coupé und Cabrio bei 173.241 Euro respektive 184.549 Euro.

Alle Frühlings-Weltpremieren

Sportwagen mit Hybridantrieb liegen in Genf im Trend

Eine weitere Porsche-Neuheit bleibt vorerst nur dem Rennsport vorbehalten: die Hybridvariante des GT3 R. Mit dem GT-Rennwagen testen die Zuffenhausener eine innovative Hybridtechnologie, die Energie mechanisch in Form von Rotationsenergie in einem Schwungrad speichert. Als Antrieb dienen zusätzlich zum Standard-Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor mit 480 PS zwei Elektromotoren, die zusammen 120 Kilowatt, also 163 PS, leisten. Seine Ausdauerqualitäten soll der Porsche GT3 R Hybrid in der Langstreckenmeisterschaft sowie beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring beweisen. Das Zuffenhausener-Highlight ist die Supersportwagen-Studie Porsche 918 Spyder. Abgerundet wird das Porsche-Premierenaufgebot vom neuen Geländewagen Porsche Cayenne, der bis zu 500 PS leistet.

Genfer Automobilsalon: Sportmodelle in neuem Design

Audi stellt in der Schweiz das neue Top-Modell der A5-Baureihe vor. Der Audi RS5 trägt einen 4,2-Liter-Achtzylinder unter der Haube. Neben seiner Maximalleistung von 450 PS stellt der RS5 ein maximales Drehmoment von 430 Nm bei 4.000/min. bereit. Gekoppelt an ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe soll der knapp 1,7 Tonnen schwere Audi RS5 in 4,6 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen. BMW beschränkt sich bei den sportlichen Neuheiten in Genf auf ein Facelift für den BMW M3. Wie bei den zivilen Coupés und Cabrios der 3er-Reihe sind die äußerlichen Modifikationen minimal. Der Vierliter-V8 mit seinen 420 PS bleibt sogar unverändert. Optische Retuschen erhält auch der Jaguar XKR mit dem 510 PS starken V8-Benzindirekteinspritzer. Zusätzlich verhilft das so genannte Speed Pack dem Jaguar XKR zu einer elektronisch abgeregelten Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h – 30 km/h mehr als bisher. In Genf steht zudem eine Jaguar XKR Special Edition, die schwarze 20-Zoll-Alus sowie eine spezielle Hozlpaneele im Klavierlack-Finish zur Schau stellt.

Auf dem Autosalon in Genf 2009 debütierte der Bentley Continental Supersports, der bis dato schnellste Bentley aller Zeiten. In diesem Jahr feiert die Cabrio-Version des Continental Supersports Premiere. Für Vortrieb sorgt der sechs Liter große Biturbo-W12-Motor mit 630 PS und 800 Nm Drehmoment. Ergebnis: eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h und ein Spurtvermögen von 4,2 Sekunden auf Tempo 100.

Neue Sportzwerge in der Kleinwagenklasse

Im Segment der Kleinwagen präsentieren in Genf gleich zwei Hersteller sportliche Top-Modelle: VW enthüllt den neuen VW Polo GTI, der 180 PS aus einem 1,4-Liter-Benzindirekteinspritzer durch Kompressor- und Turbolader-Einsatz hervorbringt. Kombiniert mit einem Siebengang-DSG soll der 1,2 Tonner in 6,9 Sekunden von Null auf 100 km/h spurten und weiter bis zur Höchstgeschwindigkeit von 229 km/h. Eine sportliche Alternative bietet Citroën mit dem Citroen DS3 Racing. Die Top-Version des DS3 wird von einem 1,6-Liter-Turbo-Benziner mit 210 PS angetrieben. Abarth hat zwei weiteren Modellen des Fiat-Konzerns mehr Leistung und ein sportliches Design spendiert: Dem Cabrio Abarth 500C und dem Kleinwagen Abarth Punto Evo.

Lotus präsentiert auf dem Genfer Autosalon die dritte Generation der Lotus Elise mit neuem Einstiegsmotor und optimierter Aerodynamik. Die Motorenpalette reicht vom 1,6-Liter-Triebwerk mit 136 PS bis hin zur stärksten Variante mit 220 Kompressor-PS. Optisch lehnt sich die Elise nun stärker an den Lotus Evora an. Auf Basis des 2+2-Sitzers haben die Briten eine Cup-Version nach dem GT4-Reglement aufgebaut. Der Evora Cup soll mit 400 PS und 1.250 Kilogramm in mehreren Rennserien eingesetzt werden.

Sportliche Visionen auf dem Genfer Autosalon

Auch in Zukunft spielt Sportlichkeit eine wichtige Rolle, wie die Studien in Genf beweisen. So zeigt Peugeot das neue Marken-Design mit dem Concept Car Peugeot SR1. Der Gran Tourismo-Roadster mit Kohlefaser-Karosseriekleid soll mit Hybridantrieb über 300 PS leisten. Auch Toyota stellt eine Sportwagen-Studie in Genf aus: Den gemeinsam mit Subaru entwickelten Toyota FT-86 mit Zweiliter-Boxermotor.

Die Umsetzung einer Vision von einem alltagstauglichen Supersportwagen enthüllt Carlsson auf dem Autosalon. Dafür entwickelte die auf Gut Wiesenhof in Merzig ansässige Automobilmanufaktur erstmals ein eigenes Fahrzeug, das auf dem Mercedes SL basiert. Angetrieben von einem 753 PS starken V12-Biturbo soll das Sportcoupé Carlsson C25 in 3,7 Sekunden von null auf 100 km/h sprinten. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Carlsson 352 km/h an.

Neue Modelle bereits von Tunern modifiziert

Von den Tunern hat Techart bereits des Geheimnis der Messe-Neuheiten gelüftet. Der Porsche-Tuner präsentiert ein Aerodynamik-Paket für Porsche Turbo und Turbo S sowie ein Hardtop für die Cabrio-Variante. Highlight ist die Designstudie Concept One, mit der das Individualisierungsprogramm für den Panamera vorgestellt wird.  JE Design hhat sich dem neuen VW Polo vorgenommen und Hamann den BMW X6 M in den Tycoon Evo M umgebaut.

Alle weiteren Fahrzeuge finden Sie in der Tabelle:

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