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Audi untersucht autonomen Verkehr
Kein Stau mehr in der Stadt der Zukunft

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Im autonomen Auto entspannen anstatt Dauerstau auf dem Weg in die Arbeit oder zurück nachhause? Audi hat die Möglichkeiten eines besseren Verkehrsflusses durch selbstfahrende Autos am Hauptsitz Ingolstadt untersucht.

09/2018, Audi Studie 25 hour - flow
Foto: Audi

Termindruck, Stress und Hektik bestimmen nicht nur den Arbeitsalltag vieler Menschen, sondern immer mehr auch das Privatleben. Viel Zeit geht auch beim Pendeln drauf, sei es mit dem Auto im Stop-And-Go-Verkehr oder im überfüllten und schlecht klimatisierten Nahverkehrsmittel.

In einer Zukunft, in der autonome Autos in einem vernetzten Verkehrssystem unterwegs sind und dabei Menschen mit gleichem oder ähnlichem Ziel mit zusteigen, könnte der Verkehrsfluss durchaus entspannter werden. Wie viel Zeit tatsächlich gespart werden kann, hat Audi zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Beratungsgesellschaft MobilityPartners in Rahmen der Studie „25. Stunde – Flow“ untersucht.

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Trend zum Ride-Sharing

Vor allem der Trend zum Teilen trägt dazu bei, dass sich den Studienerkenntnissen zufolge mehr Menschen (+12%) im täglichen Berufsverkehr deutlich schneller (- 33% Fahrtzeit) an ihr Ziel bewegen können. Als Grundlage wird ein Besetzungsgrad, also die durchschnittliche Anzahl der Menschen pro Auto, von 1,1 auf 1,3 Personen angenommen.

Mehr autonome Autos bedeuten nicht unbedingt weniger genutzte Verkehrsfläche, dennoch kann der Stauinfarkt vermieden werden. Miteinander vernetzte Autos können Umwege frühzeitig einplanen um eine Staugefahr zu umfahren, außerdem können die Sicherheitsabstände zwischen den Autos verringert werden, da der Computer eine kürzere Reaktionszeit hat als ein menschlicher Fahrer.

Die an der Studie beteiligten Organe gehen davon aus, dass in der Audi-Heimatstadt Ingolstadt alle vierspurigen Straßen auf drei Fahrstreifen reduziert werden können, wenn alle Autos vollständig autonom unterwegs sind. Der freie Raum könnte dann für Fuß- und Radwege genutzt werden. In der Stadt mit 140.000 Einwohnern spielt sich der komplette Verkehr auf der Straße ab. Hier fahren Autos und Busse, es gibt in Ingolstadt kein U-Bahn-Netz oder eine Tram.

Weniger Stau bei 40 Prozent autonomer Autos

Damit sich der Verkehrsfluss spürbar verbessert, müssten in diesem Szenario mindestens 40 Prozent der Autos autonom fahren. Die Menschen darin würden im Mischbetrieb mit herkömmlichen Autos also weiterhin im Stau stehen. Aber wenn das Auto die Steuerung übernimmt, kann die Zeit auf dem Weg zum oder vom Büro nach nachhause ganz anders genutzt werden.

Anstatt durch die Windschutzscheibe auf die Bremslichter des Vordermanns zu starren, können die Insassen im autonomen Auto arbeiten, lesen, oder einfach mal nichts tun außer zu entspannen. Wenn man das selbstfahrende Auto als Ride-Sharing nutzt, könnte man auch mit einem der Mitfahrer ins Gespräch kommen. Ganz analog und klassisch.

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