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Audi Quattro Ultra
Dieser Quattro kann auch 4x2

Audi schlägt im Quattro-Buch ein neues Kapitel auf. Als Ultra kann der Quattro-Antrieb jetzt die Hinterräder abkoppeln.

Audi Quattro Ultra Allradantrieb
Foto: Audi

Bislang stand Quattro bei Audi für permanenten Allradantrieb. Das ändert sich jetzt. Als Quattro Ultra kann das Antriebssystem die Hinterräder aus dem Antriebsstrang ausklinken. Erstmalig zum Einsatz kommt der Quattro Ultra in neuen Audi A4 Allroad.

Quattro Ultra fährt überwiegend als Fronttriebler

Notwendig machte diese Entwicklung das Streben nach immer besserer Effizienz. Beim normalen Quattro-Antrieb laufen die Hinterräder immer im Antriebsstrang mit, auch wenn die Traktionsverhältnisse dort gar keinen Vortrieb notwendig machen. Das permanent mitlaufende Differenzial und die Kardanwelle kosten Kraft und damit auch Kraftstoff.

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Beim neuen Quattro Ultra-Antrieb ist der Allradantrieb ist immer dann deaktiviert, wenn er nicht gebraucht wird, bleibt jedoch permanent verfügbar. Bei guten Gripverhältnissen - also meistens - ist das Fahrzeug dann ausschließlich als Fronttriebler unterwegs. Audi beziffert den Verbrauchsvorteil des Systems mit durchschnittlich 0,3 Liter auf 100 Kilometer.

Zugeschaltet wird der Hinterradantrieb nur noch wenn die Steuerelektronik Traktionsverlust an der Vorderachse feststellt. Dabei werden Faktoren wie Schlupf, Kurvengeschwindigkeit, Anhängerbetrieb, Fahrstil usw. berücksichtigt. Das Ankoppeln der Hinterräder soll in Sekundenbruchteilen erfolgen.

Leistungsstärkere Modelle bleiben beim alten Quattro

Umgesetzt wird die Abkopplung des Hinterradantriebs durch zwei Trennkupplungen. Eine Lamellenkupplung direkt hinter dem Getriebe und eine Klauenkupplung im Hinterachsgetriebe. Zum Einsatz kommt das Quattro Ultra-System nur in Modellen mit einem maximalen Drehmoment von bis zu 500 Nm. Alle drehmomentstärkeren Versionen werden weiter mit dem permanenten Quattro-Antrieb ausgerüstet.

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