Stadler fürchtet, dass bei einer internen Lösung erneut Verwicklungen in den Dieselskandal drohen. Im September hatte Audi den erst seit Januar amtierenden Entwicklungsvorstand Stefan Knirsch entlassen – wegen Verwicklungen in den Dieselskandal.
Interne Lösung bevorzugt
Offenbar läuft die Besetzung des Entwicklungsvorstands auf eine interne Lösung hinaus. „Eigentlich brauchen wir jemanden von außen, aber so viel Zeit haben wir nicht“, sagte ein Audi-Insider auto motor und sport. Externe haben ein Jahr Sperre und brauchen ein halbes Jahr, um sich einzuarbeiten.
Doch die Suche nach geeigneten Kandidaten aus dem VW-Konzern ist schwer. Porsche-Chef Oliver Blume hat nach Informationen von auto motor und sport bereits klar signalisiert, dass er keinen seiner Top-Leute zu Audi ziehen lässt. Intern wird Seats Chefentwickler Matthias Rabe als Kandidat für die Knirsch-Nachfolge genannt. Allerdings hat Rabe nicht nur Freunde im Konzern.