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Audi, BMW, Mercedes
Das verkauften die Premium-Marken 2016

BMW ist „führender Premium-Hersteller“, Mercedes „setzt sich an die Spitze“ und Audi verkündet für 2016 einen Rekordabsatz. Lesen Sie hier, welche der drei deutschen Premium-Marken 2016 vorn liegt. In Deutschland und weltweit.

Klassenvergleich Audi BMW Mercedes 2016/17
Foto: ams/Hersteller

BMW nennt sich „weltweit führender Premium-Hersteller“, Mercedes setzt sich „an die Spitze im Premiumsegment“. Beide Titel stehen über Pressemeldungen, die beide Unternehmen am selben Tag veröffentlichen. Der Inhalt: Die Absatzzahlen 2016. BMW und Mercedes fühlen sich als Sieger im Kampf um die größte Anzahl verkaufter Autos. Wer Recht hat? Beide ein bisschen, doch dazu kommen wir gleich.

Audi mit Abstand

Und was ist mit Audi, dem dritten deutschen Premium-Hersteller? Die ehrgeizige VW-Tochter meldet die Zahlen fast gleichzeitig wie die Konkurrenz aus Stuttgart und München, wahrt jedoch Abstand. Während BMW und Mercedes 2016 jeweils das erste Mal über zwei Millionen Autos ausliefern und nur um 80.000 Autos auseinanderliegen, bleibt Audi mit 1,87 Millionen Rang drei.

Unsere Highlights

Mercedes stärkte seinen Vertrieb in China, wuchs dort um 26,6 Prozent auf 472.844 Einheiten. Damit ist China der wichtigste Markt für Mercedes. Der ehemalige Vertriebsvorstand Ola Källenius verabschiedet sich mit einem Plus von elf Prozent, übernimmt das Amt des Entwicklungsvorstandes mit einer Erfolgsmeldung im Rücken.

Erfolg mit Kompakten

Die Kompaktmodelle, also A, B, CLA und GLA trugen mit 636.903 Einheiten zum Absatz bei. Am besten verkaufte sich 2016 die C-Klasse, 425.000 Kunden bestellten sie. Smart, lange Zeit Sorgenkind des Konzerns, wächst um 21 Prozent, liefert 144.479 Autos aus. AMG wächst vor allem wegen der neuen Performance-Modelle wie etwa dem C 43 um 44,1 Prozent und bringt 99.235 Autos auf die Straße.

BMW verkaufte 2.003.359 Autos. Der Absatz der Marke wuchs 2016 um 5,2 Prozent. Am stärksten wuchsen die X-Modelle, gegenüber 2015 legten diese um 22 Prozent zu. Jeder dritte BMW ist inzwischen ein X1, X3, X5 oder X6.

BMW mit SUV-Erfolg

Von der 2er-Reihe setzte BMW fast 200.000 (196.183) Einheiten ab, das ist ein Wachstum von 24,8 Prozent gegenüber 2015. Zur Kernmarke addieren sich 360.233 Mini und 4.011 Rolls-Royce. Macht insgesamt 2.367.603 Fahrzeuge. Eine Zahl, die Daimlers Autosparte knapp verfehlt, wenn man die 144.479 Smart auf den Absatz von Mercedes-Benz draufrechnet.

Ein bisschen haben beide recht: BMW führt als Gruppe, Mercedes-Benz als Marke.

Und Audi? Meldet eine neue Rekordmarke, bleibt aber unter den Verkaufszahlen der Konkurrenz. Schon 2015 war ein Rekordjahr, das 2016 um 3,8 Prozent übertroffen wurde. Wachstumstreiber waren der neue A4 (plus 7,6 Prozent) und der Q7 mit einem Plus von 43,6 Prozent. Insgesamt lieferte Audi 337.550 A4 aus.

China mit Rekordmarke

Der Q7 kam 102.200-mal neu auf die Straßen und sei, so Audi, in den USA besonders erfolgreich: 30.563 Exemplare gingen dorthin, er macht damit knapp ein Drittel der 100.000 Q-Modelle in den Staaten aus. In China verkaufte die Marke 591.554 Autos, das ist ein neuer Höchststand. Für 2017 hofft Audi auf den eben gestarteten Q2 und den Modellwechsel beim Q5.

Wie es weitergeht mit dem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen BMW und Mercedes und was die beiden Marken in den nächsten Jahren vorhaben, lesen Sie in der auto motor und sport 03/2017, ab 19. Januar am Kiosk.

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