MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"1159612","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}
MISSING :: ads.vgWort
{"irCurrentContainer":"1159612","configName":"ads.vgWort"}

Aston Martin Vulcan AMR Pro
Rennversion wird noch extremer

Inhalt von

Im Jahr 2016 hatte Aston Martin 24 Exemplare des Aston Martin Vulcan aufgelegt, der nur für den Rundstreckeneinsatz gebaut wurde. Jetzt schieben die Briten ein AMR Pro-Paket nach, das den Racer noch extremer macht.

Aston Martin Vulcan AMR Pro
Foto: Aston Martin

Seit 2016 können 24 betuchte Aston Martin-Kunden sich mit ihrem Aston Martin Vulcan auf den Rennstrecken dieser Welt austoben. Für Kunden, die von ihrem Vulcan noch mehr Rundstreckenperformance fordern hat Aston Martin jetzt über seine neu gegründete Tochter Aston Martin Racing (AMR) 24 spezielle Pro-Pakete aufgebaut.

Mehr aerodynamischer Abtrieb

Aston Martin Vulcan AMR Pro
Aston Martin
Der doppelstöckige Heckspoiler sol deutlich mehr Abtrieb bringen.

Das AMR Pro-Paket setzt dabei auf nicht noch mehr Motorleistung, sondern setzt auf deutlich höheren Abtrieb um die Rundenzeiten weiter nach unten zu schrauben. Das Pro-Paket startet an der Front und ergänzt die Serienkotflügel um Entlüftungskiemen, die heiße Bremsluft abführen sollen und zugleich den Auftrieb verringern. Die Frontschürze wurde beidseitig mit neuen Doppelflügelelementen für zusätzlichen Abtrieb bestückt. Mit dem gleichen Ziel wurde der serienmäßige Frontsplitter um zusätzliche Luftleitelemente angereichert. Für weniger Gewicht auf der Vorderachse wurde die Motorabdeckung neu gestaltet – das soll 5 kg gebracht haben.

Unsere Highlights

Aber auch am Heck des Aston Martin wollen die Techniker reichlich Potenzial für zusätzlichen Abtrieb gefunden haben. Zum Einsatz kommt ein neuer Heckspoiler im Zwei-Blatt-Design mit zusätzlichen Gurney-Flaps.

Insgesamt sollen alle Modifikationen der Aerodynamik den Gesamtabtrieb des Aston Martin Vulcan von 3.150 Nm, wie sie dem Serienmodell zugeschrieben werden, auf 4.000 Nm für das AMR Pro-Paket hochgeschraubt haben. Selbst der Klassensieger Aston Martin Racing Vantage GTE aus dem LeMans-Rennen 2017 kommt nur auf einen Abtrieb von 3.104 Nm. Auch die Verteilung des Abtriebs hat sich mit dem Upgrade verändert. So wanderte der Schwerpunkt des Abtriebs weiter Richtung Front. In der Fahrzeugmitte liegen jetzt 47 % des Abtriebs an, vorher waren es nur 41,5 %. Damit sollen sich die Traktion, die Rückmeldung aus der Lenkung sowie der Grip auf der Vorderachse spürbar verbessert haben.

Antrieb bleibt unverändert

Auf der Antriebsseite ändert sich durch den AMR Pro-Umbau des Vulcan nichts. Hier bleibt es beim V12, der aus siebern Liter Hubraum als Saugmotor mehr als 800 PS presst. Das maximale Drehmoment des Zwölfzylinders liegt bei 780 Nm. Diese Kraft leitet der Fahrer über ein sequentielles Sechsganggetriebe auf die Hinterräder.

Preisangaben zum AMR Pro-Paket machte Aston Martin nicht, der dürfte für Vulcan-Besitzer eh nicht sonderlich relevant sein. Der Basispreis für einen Vulcan betrug 2016 rund 2,3 Millionen Dollar. Zwischenzeitlich waren auf den Markt auch schon Exemplare für weit über 3 Millionen Dollar gehandelt worden.

Die aktuelle Ausgabe
Sport Auto 03 / 2022

Erscheinungsdatum 04.02.2022

132 Seiten