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Aston Martin und Triton bauen Project Neptune
Ein elektrisches U-Boot für Superreiche

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Einen kleinen Aston Martin gab es mit dem Toyota-IQ-Zwilling Cygnet schon einmal. Ein rein elektrischer Aston steht auf dem Plan. Die Kombination aus klein und elektrisch bekommt das Logo der britischen Sportwagenmarke, aber keine Räder: Project Neptune fährt dennoch – unter Wasser.

05/2018, Aston Martin Triton Project Neptune
Foto: Aston Martin

Eines der berühmtesten Autos von Filmspion James Bond war sicherlich der Lotus Esprit, mit dem 007 in „Der Spion, der mich liebte“ 1977 auf Tauchstation ging. Ob es eine lange fortwährende Schmach war, die Aston Martin zur Arbeit an ihrem neuesten Projekt motivierte? Sicher nicht.

Eher die ausgefallenen Wünsche moderner Kunden, für die kaum etwas zu teuer erscheint. Die zusätzlich zu Ihrer Luxusjacht noch ein weiteres Spielzeug brauchen. Für diese Klientel baut das US-Unternehmen kleine U-Boote. Mit denen können Multimillionäre vor der eigenen Insel die Pflanzen- und Tierwelt unter Wasser begutachten. Aber auch Forschungs- und Filmteams gehören zum Kundenkreis von Triton.

Unsere Highlights

Der erste elektrische Aston Martin in Serienfertigung

Aston Martin hat im Jahr 2017 eine Zusammenarbeit mit Triton zur Gestaltung eines speziellen U-Bootes geschlossen. Jetzt gibt es erste Bilder des „Project Neptune“ genannten Unterwasserfahrzeugs zu sehen. Nach der Premiere in diesem Jahr dürfte es der erste elektrisch angetriebene Aston Martin sein, der in Serie gebaut wird.

Marek Reichman, Executive Vice President und Chief Creative Officer bei Aston Martin, erklärt: „Das Exterieur-Design von Project Neptune entstand aus unserem Streben nach Hochleistung. Wie bereits beim Aston Martin Valkyrie, dem Hypercar, das wir gemeinsam mit Red Bull Advanced Technologies entwickeln, haben wir dem Unterboden ebenso viel Beachtung geschenkt wie den sichtbaren Oberflächen.“

Der Unterschied: Während hiermit beim Supersportwagen die Aerodynamik gemeint ist, muss beim U-Boot der Wasserstrom beachtet werden. Man spricht von Hydrodynamik.

500 Meter Tiefgang sind möglich

Neben einem speziell ausgebildeten Steuermann kann Project Neptune zwei Passagiere auf die Reise unter Wasser mitnehmen. Maximal 500 Meter tief kann das elektrisch angetriebene Boot tauchen.

Die Energie aus dem 30 kWh großen Akku soll für Tauchgänge von bis zu 12 Stunden ausreichen. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei fünf Knoten (9,26 Stundenkilometer) liegen. Damit ist das Aston Martin – Kooperationsprodukt zwar schneller als das bisherige Triton-Flaggschiff mit dem Namen 3300/3. Im Gegenzug eignet es sich aber eher für küstennähere Ausflüge. Denn Triton 3300/3 ist zwar nur drei Knoten (5,6 Stundenkilometer) schnell, kann aber bis zu 1.000 Meter tief tauchen.

Preise nennen Aston Martin und Triton nicht. Auf der LYBRA Superjacht-Messe in Barcelona wird Project Neptune das erste Mal den potenziellen Kunden gezeigt. Die können ihre Bestellung für ein Exemplar einer limitierten Auflage dann entweder bei einem Aston Martin – Händler oder bei Triton aufgeben.

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