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Motorsport-Fotos mit bis zu 25% Rabatt
Sommer-Aktion für faszinierende Bilder

Sie suchen ein einzigartiges Geschenk oder einen exklusiven Hingucker für Ihr Wohnzimmer? In unserer Sommer-Aktion erhalten alle Kunden vom 1.7. bis zum 31.08.2017 auf alle Bestellungen in unserem Art Archive 15 % Rabatt. Wer zudem noch Abonnent von auto motor und sport, Motor Klassik oder sport auto ist, bekommt noch mal einen Nachlass von 10 % oben drauf.

auto motor und sport Art Archive
Foto: ams

Neu im Programm sind ab sofort übrigens die eindrucksvollen und aufregenden Fotos der legendären Rallyes „Targa Florio“ und „Mille Miglia“.

Die Bilder in unserer Fotoshow sind nur Teil eines riesigen Archivs – des Weitmann-Archivs. Kaum ein Fotograf transportierte die Faszination Motorsport so virtuos wie Julius Weitmann. Der 1908 geborene Weitmann fotografierte seit 1954 – der Legende nach mit einer von ihm in einem Hinterhof gefundenen Speed Graphic Großformatkamera. Er brachte schon von seinen ersten Formel-1-GPs nie gesehene Motive mit. Sie machten Rennsport jahrzehntelang in auto motor und sport und in der Schwesterzeitschrift MOTOR REVUE erlebbar.

Unsere Highlights
Bilderwelt Art Archive
ams
Targa Florio: So sehen Sieger aus! Pucci/Davis im Porsche 904 GTS gewinnen 1964.

Erstklassige Motorsport-Fotos vom Könner und Könnern

Weitmann erarbeitete sich schnell einen einzigartigen Ruf in der Formel-1-Szene. Besonders berühmt war er für seine Kaltblütigkeit an der Rennstrecke: ob bei der Le Mans-Katastrophe 1955, bei dem von ihm vorausgeahnten Frankenberg-Unfall auf der Avus 1956, oder beim oben gezeigten Hans-Herrmann-Überschlag in Berlin 1959.

Das vielseitige Rennfahrer-Ausnahmetalent Herrmann kam 1928 in Stuttgart zur Welt. Das Bild entstand auf der berühmten AVUS – der Automobil-Verkehrs- und Uebungs-Straße). Im Jahr 1959 wurde hier der Große Preis von Deutschland ausgefahren – und nicht wie sonst üblich auf der Nordschleife des Nürburgrings.

Politische Symbolkraft des AVUS-GP

Die Wahl des Austragungsortes war politischer Natur. So sollte die geteilte Hauptstadt (in Westdeutschland war Bonn seit 1949 die Interims-Hauptstadt) im Motorsport vereint werden. Nur zweimal gab es einen Deutschland-GP in Berlin auf der AVUS: 1926 und 1959. Bei dem Rennen 1959 wurde erstmals ein Formel-1-Rennen in zwei Läufen zu je 30 Runden ausgefahren. Der Grund dafür waren die hohen Belastungen für die Reifen, die die zwei 4 km langen Geraden und dann sehr enge Kehren aushalten mussten. Im Süden eine Haarnadelkurve und im Norden eine , aus Backsteinen erbaute Steilkurve.

Die berühmt-berüchtigte Nordkurve wurde am Vortag Jean Behra zum Verhängnis. Der Franzose geriet in seinem Porsche-Rennwagen bei regennasser Fahrbahn in Schleudern und prallte auf ein Betonfundament eines Flak-Geschützes aus dem zweiten Weltkrieg. Behra wurde aus seinem Wagen gegen einen Fahnenmast geschleudert und war sofort tot.

Hans Herrmann startete das erste und einzige Mal auf B.R.M.

Nach diesem tragischen Unfall – und weiteren kleineren – gab es von Seiten der Fahrer starke Bedenken, auf der AVUS zu starten. Doch das Rennen wurde plangemäß gestartet. Hans Herrmann gab bei diesem symbolträchtigen Rennen seine Premiere auf einem B.R.M. Für ihn lief es bis in die 35. Runde recht gut – obwohl sein B.R.M. keine Chance gegen die Frontmotor-Ferrari hatten, die rund 5 Sekunden pro Umlauf schneller waren.

In der 35. Runde kam es dann schließlich zu einem spektakulären Unfall. Hans Herrmann fuhr in dem B.R.M. mit rund 280 km/h, als ein Bremsversagen auftrat. Eine Verzögerung war nicht mehr möglich, Herrmann lenkte den Rennwagen geistesgegenwärtig in die mit Regenwasser vollgesogenen Strohballen, die damals zur Streckensicherung üblich waren. Der B.R.M. überschlug sich in der Folge in hohem Bogen und hob ab. Herrmann wurde aus dem Wagen geschleudert und rutschte auf seinem Hosenboden über die nasse Strecke.

Im richtigen Moment direkt am Geschehen

Das Bild des AVUS-Unfalls wurde zu einem ikonographischen Mahnmal des Motorsports. Hans Herrmann rutscht mit einem Gesichtsausdruck der Ungläubigkeit über die Auslaufzone während der B.R.M.-Rennwagen an ihm vorbeifliegt – darüber noch ein abgerissenes Rad. Das Weitmann-Motiv symbolisiert die Unberechenbarkeit und die unkalkulierbaren Gefahren des Motorsports.

Wie durch ein Wunder kam der Rennfahrer mit leichten Blessuren davon und konnte in den Jahren danach noch viele Erfolge mit Porsche feiern – gekrönt von einem LeMans-Gesamtsieg 1970 auf Porsche 917K mit Richard Attwood sowie 2 Gesamtsiegen in Sebring (1960 auf Porsche 718 RS, 1968 auf Porsche 907).

Hans Herrmann überlebte nicht nur diesen Hochgeschwindigkeitsunfall, sondern erlebte unzählige weitere prekäre Situationen. Heute ist er 87 Jahre alt und tritt regelmäßig bei Motorsportveranstaltungen und Klassik-Messen in Erscheinung.

Das Weitmann-Bild des Hans-Herrmann-Unfalls hat entscheidend zu seinem Spitznamen „Hans im Glück“ beigetragen – und zum Ruf von Julius Weitmann als einer der besten und risikobereitesten Fotografen des Motorsport-Geschichte.

Reportage-Fotografie, Rennsport-Bilder und Kunst

Julius Weitmann liebte auch bei der Testfotografie die schnelle Gangart. Er forderte Speed, Dynamik und Präzision. Und er bestimmte vorher, wo und wie er das Auto im Drift haben wollte, und wo er geneigt war, auf den Auslöser zu drücken. Vom Mann am Volant wurde hohes Talent erwartet. Wer mit ihm auf Fototour gehen durfte, der zählte zu den Könnern.

Dynamik war bei seinen Testfotos Trumpf. Bei seinen Entwicklungsreportagen durfte es auch etwas künstlerischer sein. Der Porsche 904 Kunststoff-Karosserie verlieh er durch Ausleuchtung einen ganz besonderen, ja formalen Reiz – und schuf ein weiteres unvergessliches Dokument der Motorsport-Fotografie. Weitmann-Freund und Ex-Rennfahrer Paul Ernst Strähle bezeichnete den Lichtbildner einmal als den „Rembrandt unter den Fotografen“.

Bilderwelt Art Archive
ams
Targa Florio: Porsche 906 Carrera 6 bei einer gefährlichen Ortsdurchfahrt

Der leidenschaftliche Hobbyjäger, der sich selbst auch als „Abschusshirsch“ bezeichnete, starb am 21. September 1980 in Warmbronn bei Stuttgart.

Schenken Sie einen Motorsport-Rembrandt!

Aber seine besten Motive gibt es zu kaufen. Mit dem auto motor und sport Art Archive öffnen wir das historische Weitmann-Archiv für Sie. Die einzigartigen und exklusiven Motorsport-Fotos können Sie in unserem Online-Shop bestellen. Das ideale Geschenk für Freunde, Familie – oder sich selbst.

Derzeit können Sie in unserem Online-Shop aus mehr als 300 Motiven Ihr Lieblings-Motorsport-Foto auswählen und direkt bei uns drucken lassen. Ikonographische Szenen aus Le Mans genauso wie atmosphärische Detailaufnahmen und tiefgründige Porträt-Aufnahmen.

Druck, Material, Rahmen – Sie suchen aus!

Je nach persönlichem Geschmack können Sie Formate und Materialien bestimmen: Die Motive gibt es als Fineart-Print, hinter Acrylglas oder auf einer Aluplatte. Zudem können Sie Ihr Wunschbild noch durch die Wahl des Rahmens individualisieren – zum Beispiel mit oder ohne Schattenfuge sowie in den Varianten Ahorn, Erle, Eiche hell, Nussbaum und Eiche schwarz. Und auch Sonderwünsche erfüllen wird gerne, schreiben Sie uns einfach über das Kontaktformular.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten