Ares SUV Concept Cars: Bentley und Rolls-Royce hochgebockt

Ares SUV Concept Cars
Bentley und Rolls-Royce hochgebockt

Veröffentlicht am 03.08.2015

Ares kennen Sie nicht? Hinter Ares verbirgt sich das jüngste Projekt des ehemaligen Lotus-Bosses Dany Bahar, der in Modena einen Spezialbetrieb gegründet hat, der sich auf Spezialumbauten von Luxuskarossen spezialisiert hat. Gebaut wird hier alles was dem Kunden gefällt - und die Betonung liegt hier auf alles.

Neben fertigen Kits für Luxusmodelle haben die Designer von Ares auch ganz besondere Entwürfe in der Schublade liegen. Zu den Projekten zahlen SUV-Verwandlungen von Bentley Mulsanne und Flying Spur sowie eine SUV-Version des Rolls-Royce Ghost. Wer also nicht auf die Werkslösungen der beiden Briten warten möchte, wird in Italien sofort bedient. Dazu gesellt sich eine Sonderversion des Mercedes G 63 AMG, die sich stark an der Mercedes-Studie Ener-G Force von 2012 anlehnt.

Kombiheck aus Carbon und Aluminium

Der Flying Spur erhält von Ares ein Kombiheck verpasst, wird 20 cm höher gelegt, mit 22-Zoll-Felgen und 305/25er Reifen bestückt und auf 750 PS aufgeblasen. Ein Titan-Auspuff entlässt die Abgase ins Freie. 100 km/h sollen nach nur 4,2 Sekunden erreicht werden. Die Hächstgeschwindigkeit liegt bei abgeregelten 250 km/h. Das Fahrwerk ist um 3 Zoll in der Höhe verstellbar und wird zudem mit robusteren Bauteilen auf den leichten Offroadeinsatz vorbereitet. Abgerundet wird der Umbau durch eine verstärkte Brembo-Bremsanlage. Die Optik prägen neue Schürzen vorne und hinten sowie neue Seitenschwellerverkleidungen und Kiemen in den vorderen Kotflügeln. Alle Bauteile werden aus Aluminium und Kohlefaserlaminat gefertigt. Der Innenraum wird nach Kundenwunsch mit Leder, Edelholz, Aluminium und Chrom veredelt.

750 PS sind immer dabei

Ähnlich lautet das Rezept für den Mulsanne, wobei dieser auf 24-Zoll-Felgen rollt und mit seinen 750 PS bis zu 270 km/h schnell rennen darf. Die Spurtzeit wird mit 5,4 Sekunden angegeben. Analog wird auch beim SUV-Konzept auf Basis des Rolls-Royce Ghost verfahren. Heckumbau aus Aluminium und Carbon, 30 cm höhergelegt, 24-Zoll-Felgen mit 305/25er Reifen darunter gepackt und den V12 auf 750 PS aufgeblasen. Das selbstgesetzte Speedlimit liegt hier wieder bei 250 km/h, mit echten Offroad-Reifen - falls die der Kunde wünscht - ist schon bei 160 km/h Schluss. Die Spurtzeit wird mit 4,2 Sekunden angegeben.

Andere Basis, gleiches Vorgehen. Der Mercedes G 63 AMG wird optisch mit Carbonanbauteilen auf Ener-G-Force getrimmt und dabei um 200 kg abgespeckt, der V8 auf 750 PS (offenbar die Standardleistung in Hause Ares) gebracht. In den Radhäusern drehen sich dreiteilige 24 Zöller. Die ausreichende Bodenfreiheit bringt der G schon von Hause aus mit.

Und was kostet der Traum vom individuellen SUV? Hier hält man sich bei Ares bedeckt.