Bei Sportwagenrennen oder in der Formel 1 der 70er- und 80er-Jahre wurden auf jeder
Rennstrecke neue Reifen-Konstruktionen und Gummimischungen eingesetzt. Allerdings funktionierten diese maßgeschneiderten Walzen nur bei ganz bestimmten Verhältnissen optimal – Reifeningenieure würden von einem „schmalen Fenster“ sprechen.
Heute ist mit solchen Spezialisten, die nur unter Idealbedingungen perfekt arbeiten können, kein Sieg mehr zu holen. Wer als Reifenhersteller im Motorsport Erfolg haben will, muss seinen Partnern Produkte liefern, die unter verschiedensten Bedingungen gut funktionieren und zudem lange halten. Aktuelle GT-Rennreifen sind solche Alleskönner. Die Michelin Pneus für die Boliden des ADAC GT Masters etwa bekommen es im Verlauf der Saison 2011 mit den unterschiedlichsten Streckenlayouts und Witterungsbedin gungen zu tun: vom winkligen Zolder bis zum schnellen Nürburgring, von Sommerhitze bis hin zu empfindlicher Kühle, vom griffigen bis zum aggressiven Asphalt. Auf Basis ihrer Erfahrungen aus zahllosen Starts in Le Mans, wo praktisch alle vorstellbaren Verhältnisse innerhalb eines Rennens auf treten können, haben die Ingenieure von Michelin auch für nationale GT-Serien wie das ADAC GT Masters Reifen entwickelt, die unter allen Bedingungen schnell, langlebig und sicher sind.