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Alle Opel-Neuheiten bis 2015
Cabrios, Corsa, Insignia und SUV

In den nächsten 24 Monaten will Opel mit einer modernisierten Modellpalette für frischen Wind und positive Schlagzeilen sorgen. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Neuheiten aus Rüsselsheim.

Opel Insignia
Foto: Christian Schulte

"Neues Jahr, neues Glück" könnte die Opel-Devise für 2013 lauten. Nach dem Herbsttheater um den Abzug der Autofertigung vom Standort Bochum sowie der medial unglücklich gestarteten Plattform-Partnerschaft mit dem PSA-Konzern möchten die Rüsselsheimer nun wieder produktbezogene Schlagzeilen machen. Was zur Premiere des Lifestyle-Kleinwagens Adam schon ganz gut geklappt hat, soll 2013 nahtlos weitergehen. Da trifft es sich ausgezeichnet, dass der Modellfahrplan für dieses und nächstes Jahr einige wichtige Neuheiten vorsieht.

Unsere Highlights

Los geht es schon in den nächsten Wochen mit der Premiere des Stoffdach-Cabrios Cascada. Obwohl es technisch auf dem Astra basiert und wie dieser im polnischen Gleiwitz gebaut wird, wächst es mit einer Länge von knapp 4,70 Meter deutlich über die Klasse der Kompakt-Cabrios hinaus. Mit großzügigem Platzangebot und hochwertiger Anmutung soll es auch im bislang eher premiumlastigen Segment der Mittelklasse-Cabrios wildern. Passend dazu beginnt das Motorenangebot zunächst mit dem bekannten 1,4-Liter-Turbobenziner, der mit 120 und 140 PS erhältlich ist. Daneben feiert die erste Variante der neuen Benzindirekteinspritzer von Opel im Cascada Premiere: Der 1.6 SIDI Turbo Ecotec leistet 170 PS und entwickelt bereits bei 1.650 Touren ein Drehmoment von 280 Newtonmeter. Mit dem 2.0 CDTi (165 PS/380 Nm) wird anfangs nur ein Selbstzünder verfügbar sein, weitere Diesel- und Benzinvarianten sollen aber folgen. Preislich orientiert sich der Viersitzer passend zum höheren Anspruch eher in Richtung Mittelklasse, der Cascada 1.4 T soll bei 25.945 Euro starten.

Adam als Rolldachcabrio

Wesentlich günstiger dürfte ein weiterer Frischluft-Opel werden, der sich zwar noch im Projektstadium befindet, aber schnell in Serie gehen könnte. Die Rede ist vom Adam Cabrio, das sich ähnlich wie Citroën DS3 und Fiat 500 C durch ein extragroßes elektrisches Faltdach auszeichnet. Der Adam wäre dank seines hochgezogenen Heckabschlusses, der der Karosserie Stabilität verleiht, konstruktiv gut für einen unkomplizierten Aufschnitt geeignet. Beim Cabrio müssten Kunden zwar auf den optionalen LED-Sternenhimmel verzichten, kämen dafür aber auf Knopfdruck in den Genuss des realen Firmaments – kein schlechter Tausch. Möglicher Start: Frühjahr 2014. Cabrio-Aufschlag: rund 2.000 Euro. Damit könnte der Oben-ohne-Adam als 70-PS-Basismodell ab rund 13.500 Euro kosten.

Opel Insignia wird aufgefrischt

Wesentlich näher an seiner Premiere und in diesem Jahr die vermutlich wichtigste Neuheit für Opel ist der geliftete Insignia. Auch wenn das Design der MittelklasseLimousine formal wenig Anlass zur Klage gab, gestalteten die Designer die Frontschürze um: Der Kühlergrill wird breiter und höher, die äußeren Lufteinlässe laufen künftig nach obenaus  und lassen den Insignia freundlicher dreinblicken. Dazu gibt es ein wenig Chromzierrat und eine veränderte Grafik der Rückleuchten, aber keine Eingriffe am Blech. Stattdessen investieren die Opelaner in ein modifiziertes Fahrwerk und ein verbessertes Cockpit: Der Armaturenträger wird zugunsten neuer Instrumente mit der Option auf variabel belegbare Displays umgebaut, das häufig kritisierte Tastenmeer auf der Mittelkonsole durch eine neue Bedienlogik entschärft.

Motorenseitig wird auch der Insignia den 1,6-Liter-SIDI-Benziner bekommen, der  1,8-Liter-Sauger könnte hierzulande entfallen. Das bereits im vergangenen Jahr vorgestellte LED-Matrixlicht wird dagegen mit Sicherheit Einzug halten, allerdings noch nicht gleich zum Marktstart der Faceliftversion im Spätsommer.

Nächster Corsa soll abspecken

Im April 2014 beginnt die Produktion des nächsten Corsa. Nachdem Rivalen wie die 2012 erneuerten Peugeot 208 und Renault Clio gewichtsmäßig abgespeckt, bei Ausstattung und Infotainment aber zugelegt haben, steht Opel hier unter Zugzwang. Obwohl der nächste Corsa dank neuer Plattform und Dreizylinder-Comeback ebenfalls Gewicht verlieren wird, bleiben Abmessungen und Platzangebot quasi gleich. Optisch verändert sich vor allem der Zweitürer, der Designelemente des Astra GTC aufgreift. Optional hält im Corsa die bekannte Frontkamera samt zugehöriger Assistenzfunktionen Einzug.

Dies gilt auch für den Nachfolger des SUV-Modells Antara (2014/15), der derzeit in Rüsselsheim auf Basis der globalen Kompaktwagenplattform GCV entwickelt wird. Seine nächste Generation soll in den Disziplinen Komfort und Zuladung spürbar aufholen – und es dem erfolgreichen Mokka gleichtun.

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