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Roboter, Augmented Reality und Modelleisenbahnen
Aktuelles von der Spielwarenmesse

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Auf der 69. Spielwarenmesse (31.01. bis 04.02.2018) gibt es wieder Roboter und elektrische Zweiräder zu sehen. Die Digitalisierung ermöglicht zudem ganz neue Nutzererlebnisse bei Spielzeug.

02/2018, Spielwarenmesse 2018
Foto: Bernd Conrad

Zu Beginn eines jeden Jahres findet in Nürnberg die weltweit größte Spielwarenmesse statt. In diesem Jahr hat das Messezentrum der Frankenmetropole zum 69-mal seine Tore für die internationale Spielwarenbranche geöffnet, über 2.900 Aussteller erwarten bis zum Ende der Veranstaltung wohl ca. 76.000 Fachbesucher.

Auch künstliche Intelligenz und modernste Sensortechnik findet den Weg in Spielwaren, die damit auch, aber nicht nur, Kinder ansprechen.

Unsere Highlights

Die mithörende Puppe gibt es nicht mehr

Für reichlich Schlagzeilen sorgten vor einiger Zeit Puppen, die per WLAN an das Internet angeschlossen waren. Kinder konnten ihr künstliche beste Freundin alles fragen, was sie wissen wollten. Die Puppe gab bereitwillig Antwort, denn sie griff auf Internetdatenbanken wie Wikipedia zu. „Always on“ im Kinderzimmer rief berechtigterweise die Datenschützer auf den Schirm, denn das aufmerksame Spielzeug hatte natürlich ein Mikrofon verbaut, das stets mithörte. Auch, wenn das ahnungslose Kind scheinbar alleine im Zimmer war.

Trotzdem ist die moderne Technik natürlich auch aus dem Spielwarenbereich nicht mehr wegzudenken. Fernbedienungen und sich selbsttätig bewegende Maschinen und Geräte üben in Form klassischer R/C-Cars (Radio Controlled Cars, fernbedienbare Autos) seit jeher einen großen Reiz aus. Mit der Digitalisierung kann jetzt der Nutzer selber viel tiefer in das Spielerlebnis eintauchen.

Roboter neben Modelleisenbahnen

Die Messeveranstalter üben den Brückenschlag zwischen alter und neuer Welt in der Messehalle 4. Dort befindet sich seit einigen Jahren, in direkter Nachbarschaft zu den Anbietern altehrwürdiger Modellbahnpanoramen und Lokomotiven, die „Robot Toys“ Ausstellungfläche.

Dort greifen ferngesteuerte Roboter nach Gegenständen und führen Fahrmanöver vor. In diesem Jahr hat die Robot-Toys-Fläche augenscheinlich einen leicht rückläufigen Besucherzulauf, was wohl am abflauenden Neuigkeitswert und fehlenden wirklichen Innovationen liegt.

Die suchen Anbieter von Autorennbahnen in der Augmented Reality. Vor allem Branchenführer Stadlbauer mit der Rennbahn-Marke Carrera zeigt hier, was möglich ist. Ein spezielles Rennauto mit Kamera kann auf eine im Haushalt bestehende Bahn gesetzt werden. Per App mit einer AR-Brille verbunden, erlebt der Modellbahnrennfahrer den Ritt durch die Kunststoffkurven aus Sicht des Fahrers. Obwohl man sich nicht bewegt, wäre hierfür auf Dauer ein Training sensibler Mägen nicht verkehrt.

In den Messehallen und damit auch in den Handel wächst das Thema Last Mile Mobility. Elektrische Roller und auch ein faltbares E-Bike zählen zu den Ausstellungsstücken.

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