AC Roadster mit 800 PS aus den USA: AC Cobra - eine Legende lebt erneut auf

AC Roadster mit 800 PS aus den USA
AC Cobra - eine Legende lebt erneut auf

Veröffentlicht am 27.07.2010

Derart potent will Iconic Motors, dass ihr AC Roadster in unter drei Sekunden auf 60 Miles per Hour (96 km/h) beschleunigt. Dabei stemmt der Sauger knapp 900 Nm auf die Kurbelwelle und gibt seine Kraft über ein manuelles Sechsganggetriebe an die Hinterräder weiter.

1.088 Kilo bringt der AC Roadster auf die Waage

Diese halten den Kontakt zur Straße dank 325er Breitreifen von Goodyear, die auf 19 Zoll großen Leichtmetallfegen im Mehrspeichenlook aufgezogen sind. Auf der Vorderhand wohnen 18 Zöller mit 275er Bereifung in den Radhäusern. Für eine adäquate Verzögerung sorgt eine Brembo-Bremsanlage mit 14 Zoll großen Verbundbremsscheiben.
 
Jedoch haben die Bremszangen nicht allzu viel zu tun, wiegt der AC Roadster dank der Carbon- und Aluteile, die sich über den Leichtbaurahmen spannen,  doch nur 1.088 Kilogramm.

Sidepipes und Kühlerschlund - der AC Roadster zitiert die Cobra

Optisch orientiert sich der AC Roadster an der legendären AC Cobra und führt das Design des britischen Sportwagen fort. Bereits 2008 hatte Iconic Motors mit dem GTR Roadster einen ersten Ausblick auf die Stylingphilosophie gegeben. Neben den obligatorischen Sidepipes und einem weit aufgerissenen Kühlerschlund zeigt sich der AC Roadster mit einer steil stehenden Fronscheibe und einen knackigen Heck. Die schon fast schielenden Scheinwerferaugen mit Xenon-Licht und integrierten Blinkern geben dem Modell seine ganz eigene Note. Dazu zählt auch der Frontspoiler, der tief über der Straße kauert.
 
Ganz eigen auch das Styling des Innenraums. Alcantara, Alu und Chrom sind die vorherrschenden Materialien. Die beiden Passagiere nehmen auf konturierten Sportschalensitzen Platz, getrennt von einem mächtigen Kardantunnel. Darauf thront der verchromte Schaltknauf des Sechsganggetriebes. Hinter dem abgeflachten Sportlenkrad geht es ebenso spartanisch zu. Klassische aber doch modern wirkende Rundinstrumente halten den Fahrer auf dem Laufenden. Angaben zum Preis des AC Roadsters gibt es noch nicht.

Weitere AC "Cobra" kommt aus Deutschland

Bereits 2009 kam die Marke AC zu neuen Ehren. Die Gullwing GmbH aus Heyda in der Nähe von Dresden zeigte auf der Sportwagenshow Top Marques in Monaco ihre AC Cobra Mk VI mit einem 6,8-Liter-V8 aus der Corvette und mit einem klassischen Styling. Jedoch darf der Nameszusatz Cobra für diese Modelle nicht offiziell verwendet werden, liegen die Markenrechte hierfür bei Carroll Shelby. Die Marke AC wird von AC Cars mit Sitz in Malta verwaltet, so dass neben dem deutschen Roadster nun auch ein US-Roadster die Fahne der britischen Sportwagenikone hochhält.