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24h-Rennen Motor Presse News 2010: Nacht-Rennen
Unsere Ringkämpfer nach der Nacht

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Die schwarze Hölle färbt sich wieder grün und wo sind die Piloten der Motor Presse? Der Trainingsschnellste fehlt, aber die anderen Kollegen strahlen mit der Sonne um die Wette. Denn drei Einsatzfahrzeuge konnten in der Nacht ihre Platzierung verbessern.

24h-Rennen Nürburgring 2010
Foto: Rossen Gargolov

Werks-Porsche 911 GT3 R: Von der Straße auf die Straße

Die Anreise zum 24h-Rennen hat der Porsche mit der Startnummer elf auf eigener Achse absolviert und wenn es so weiter läuft, steht auch der Heimreise mit eigenem Antrieb nichts im Weg. In der Nacht gab es lediglich eine Schrecksekunde, als ein Konkurrent beim Überrunden die Line zunächst frei gab, dann jedoch zurückfuhr und den 911er am linken Vorderrad traf. Anschließend schärfte sport auto-Chefredakteur Horst von Saurma alle Sinne um das Befinden des Wagens zu ergründen. Doch zum Glück blieb eine Felge das einzige Opfer und damit ist die Heimreise noch gesichert.

Unsere Highlights

„Benzin, Öl und Reifen sind das einzige, was wir dem Straßen-Renner spendieren“, bestätigt die Boxencrew den problemlosen Umgang mit dem Werkswagen. Zudem wurde ein Satz Bremsen getauscht. Am Morgen sind die Top20 bereits geknackt und der Aufwärtskurs wird munter fortgesetzt.

Wochenspiegel-Porsche wurde Opfer der Technik

Der zweite Porsche in den Motor Presse-Reihen hat das Sonnenlicht leider nicht mehr im Einsatz erblickt. Nach einigen technischen Defekten schaffte es der 911 GT3 R zwar immer wieder zurück auf die Strecke, kurz nach Renn-Halbzeit schied der vom Wochenspiegel Team Manthey eingesetzte Rennwagen allerdings unfallbedingt endgültig aus.

Der Ford Focus RS von der FH Köln blieb auch in der Nacht nicht von technischen Defekten verschont. Als Folge des gerissenen Keilriemens am Abend mussten die Boxencrew dem Kompaktwagen ein neues Herz einsetzen, da der Motor Schaden genommen hatte. Mit einem neuem Aggregat unter der Haube geht es seit dem vierstündigen Stopp wieder munter vorwärts. Selbst Rundenzeiten unter zehn Minuten verkraftet der Ford, aber mit 20 Runden Abstand zum nächsten Klassen-Konkurrent ist kein Titel mehr zu gewinnen. Damit lautet die Devise von Anja Wasssertheurer: „Jetzt geht es nur noch um den Fahrspaß. Und was gibt es schöneres als bei Sonnenschein über die Nordschleife zu fahren?“

So sieht es auch auto motor und sport-Chefredakteur Bernd Ostmann. Sein Erdgas-Scirocco musste ebenfalls ausserplanmäßige Boxenstopps einlegen und verlor dadurch einige Plätze. Top 100 ist jedoch bereits am Morgen Geschichte und die eingespielten VW-Piloten bringen den Renner nun munter weiter nach vorne im Feld.

Die Pirelli-BMWs glänzen mit Zuverlässigkeit und halten den Speed

Die Top-Ten sind zum greifen nah für den von Dörr Motorsport eingesetzen BMW Z4, der auch von Jochen Übler pilotiert wird. Die ersten Sonnenstrahlen erblickte der GT3-Renner auf Rang elf und in den verbleibenden Runden sollen die Top-Ten erreicht werden. „Die Fahrer dürfen so schnell fahren, wie sie wollen“, ist die klare Ansage vom Team. Das gilt auch für Christian Gebhardt, der im Pirelli-BMW M3 GT4 am Langstrecken-Klassiker teilnimmt. Platz 31 ist bereits am Morgen Geschichte und Probleme bereitet der 3er nicht. Eher im Gegenteil. So sind die Reifen nach den Runden des Redakteurs sogar noch so gut, dass ein weiterer Stint auf den gleichen Pneus möglich ist.


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