Die erste von insgesamt drei Qualifying-Sessions ging an Porsche: Brendon Hartley markierte mit 3.23,157 Minuten am Mittwochabend eine schnelle Zeit, die auch den kontinuierlichen Optimierungsprozess bei Porsche dokumentierte, ebenso wie die zweitbeste Zeit des Schwesterautos mit der Startnummer 14. Jedoch sind die Rundenzeiten kaum aussagekräftig, da zwei Trainingsabbrüche die Gesamtfahrzeit des auf zwei Stunden angesetzten Trainings auf nur 50 Minuten reduzierten.
Le Mans Qualifying-Zeiten nicht aussagekräftig
Insofern sind die Rückstände beiden Werks-Toyota auf den Plätzen drei und vier mit knapp über zwei Sekunden ebenso wenig aussagekräftig, wie die Rückstande von Audi auf den Plätzen fünf und sechs mit knapp über drei Sekunden Rückstand. "Wir sind im Freien Training zwei Sekunden schneller gefahren als im Zeittraining, mehr muss man dazu nicht sagen", erklärte Audi Sportchef Wolfgang Ullrich nach dem ersten ersten Qualifying.
Auch das Zeittraining war wie schon zuvor das Freie Training von zahlreichen Unfällen und Unterbrechungen gekennzeichnet: So blieb der drittplatzierte Toyota mit der Startnummer 7 wegen eines Öldruckproblems am Motor im Bereich der Dunlop-Brücke liegen, während fast zeitgleich der Aston Martin mit der Startnummer 99 in den Porsche-Kurven verunfallte, was die zweite und finale rote Flagge auslöste. Zuvor hatte bereits ein Unfall eines LMP2-Prototyps eine Trainingsunterbrechung verursacht.
Am Nachmittag war das erste Training von einem schweren Unfall des Audi-Werkspiloten Loic Duval überschattet worden. Der Franzose zog sich zwar nur kleiner Verletzungen zu, wird aber nicht am Rennen teilnehmen können und durch Ersatzfahrer Marc Gene ersetzt.
In unserer Fotogalerie haben wir einige Bilder von den ersten Sessions in Le Mans für Sie gesammelt.