2023 will Zenvo mit einer komplett neuen Plattform in eine neue Supersportwagen-Generation starten. Zuvor schicken die Dänen die aktuelle TS-Plattform mit einem finalen Modell in den Ruhestand. Der letzte TS-Zenvo hört auf den Namen TSR-GT und gibt sich etwas weniger sportlich, aber dafür deutlich reisetauglicher – ein echter GT eben.
Bei 424 km/h wird abgeregelt
Wer reist, nicht rast, braucht etwas weniger Anpressdruck, sprich kann auf üppiges Spoilerwerk verzichten. Entsprechend hat Zenvo den TSR-GT auf etwas weniger Luftwiderstand getrimmt. Auf dem Heck sitzt so ein fester, kleinerer Spoiler, die Räder zeigen sich aerodynamisch verkleidet. Im Cockpit sorgen deutlich mehr Polster und ein üppiger Einsatz von Leder für eine behagliche Reiseumgebung. Sogar echte Bodenteppiche sind an Bord. Neben einem echten Komfortplus senkt diese Ausstattung auch das Innenraumgeräusch hörbar.
An der Antriebstechnik wurde allerdings nichts reduziert. Serienmäßig mit dem neuen TS Power Pack ausgerüstet, steigt die Leistung des aufgeladenen 5,8-Liter-V8 im Zenvo TSR-GT von 1.177 auf nun 1.360 PS. Ein neuer Kraftstoffsensor erlaubt sogar den Betrieb mit E85. Durch die optimierte Aerodynamik und eine länger ausgelegte Endübersetzung klettert die Höchstgeschwindigkeit auf 424 km/h – abgeregelt, wie Zenvo betont. Im TSR-S war bislang bereits bei 325 km/h Schluss.
Gebaut werden vom Zenvo TSR-GT nur drei Exemplare. Zenvo-Fans, die jetzt noch nicht geordert haben, müssen auch gar keinen Versuch mehr starten. Alle drei Fahrzeuge waren bereits vor der Premiere verkauft. Preise wurden nicht genannt.
Fazit
Zenvo hat als finales Modell auf der TS-Plattform eine etwas reisetauglichere Variante aufgelegt. Vom TSR-GT werden nur drei Exemplare gebaut. Beachtlich: Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 424 km/h – abgeregelt.