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VW Touareg V8 TDI Last Edition
Abschied vom großen Diesel

VW lässt den V8 TDI im Touareg auslaufen. Zum Finale das großen Turbodiesels im großen SUV gibt es noch eine Last Edition, von der nur 400 Exemplare aufgelegt werden.

VW Touareg V8 TDI Last Edition
Foto: VW

Das Sondermodell VW Touareg V8 TDI Last Edition ist auf 400 durchnummerierte Fahrzeuge limitiert und zeichnet sich im Design durch ein individuelles Exterieur-Paket mit Hochglanz lackierten Bauteilen aus. Jedes Fahrzeug ist mit einer Plakette auf der B-Säule versehen, die sowohl den Schriftzug "Last Edition" als auch die Nummerierung ziert (z.B. Nummer 1/400).

Erweiterte Ausstattung ab 104.361 Euro

Die Basis für das Last Edition-Sondermodell bildet der Touareg R-Line mit Black-Style-Paket. Der wurde zusätzlich mit in Hochglanzschwarz lackierten Radläufen, einem hochglanzschwarzen Diffusor sowie Türgriffe in Schwarz aufgewertet. Zusätzlich hat VW ein Optionspaket geschnürt, das dem Touareg das IQ.Light mit LED-Matrix-Scheinwerfern und Innovision Cockpit, ein Adaptivfahrwerk mit aktiver Wankstabilisierung und 21-Zoll großen schwarze Leichtmetallfelgen beschert. Als Außenfarben stehen sechs Lackierungen zur Wahl: Pure White, Antimonsilber Metallic, Siliziumgrau Metallic, Malbec Red Metallic, Deep Black Perleffekt und Oryxweiß Perlmutteffekt.

Unsere Highlights

Das Sondermodell des Touareg V8 ist ab dem 17. August bestellbar und wird längstens bis zur Markteinführung des Touareg R angeboten. Als Startpreis nennt VW 104.361 Euro. Und wenn die 400 Autos weg sind, sind sie weg. Das V8 TDI-Basismodell kostet als R-Line ab 92.201 Euro.

Zuletzt erklärten unabhängige Prüfinstitute noch, wie effektiv die Abgasreinigung im V8 TDI funktioniert. Die aktuellste, ab 1. Januar 2021 für alle neu zugelassenen Autos gültige Abgasnorm Euro 6d (im Fahrzeugschein mit "AP" gekennzeichnet im Unterschied zu "DG" für Euro 6d Temp) erfüllt der VW Touareg V8 TDI allerdings dennoch nicht – dafür reichen gut Abgaswerte nicht. Die ab 1. Januar 2021 für alle neu zugelassenen Fahrzeuge verpflichtende Abgasnorm Euro 6d verlangt beispielsweise noch einen strengeren Evaporationstest. Dazu steht das Prüffahrzeug 48 statt bisher 24 Stunden in einem luftdichten Raum, in dem die Benzolwerte vorher und nachher gemessen werden, um zu ermitteln, wie viel davon bei bestimmten Temperaturen aus dem Tank entweicht. Die neuen Tests sind in der Regel nur mehr mit einem Aktivkohlefilter für den Tank zu bestehen. Außerdem muss bei Euro 6d das so genannte Onboard Fuel Consumption Monitoring möglich sein, das die Verbrauchswerte im Fahrzeug speichert; perspektivisch will der Gesetzgber damit die Abweichungen zwischen WLTP-Angaben und Realverbrauch überprüfen. Wie ihm die gespeicherten Verbrauchsdaten indes zugänglich gemacht werden sollen, ist noch offen.

All diese Änderungen für den V8 TDI umzusetzen rechnet sich angesichts der überschaubaren Stückzahlen nicht: Selbst in Deutschland kommt der leistungsstarke Selbstzünder nur auf einen Modellmixanteil von 19 Prozent, während auf den V6 TDI rund 77 Prozent der Stückzahlen entfallen. Hauptmarkt für den Touareg ist aber inzwischen China, wo gar keine Diesel angeboten werden, genauso wenig wie im mittleren Osten. In den USA wiederum ist der Touareg nicht im Angebot, dort verkauft VW den Atlas. Insofern macht für den Luxus-SUV von VW der Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang aus dem Porsche Cayenne mehr Sinn – der Touareg R wird das künftige Topmodell.

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Natürlich - ich will für alle Eventualitäten gewappnet sein.Auf keinen Fall - zuerst muss das Angebot noch deutlich wachsen.

Fazit

Wer partout noch einen V8-TDI im Touareg haben möchte, muss sich sputen. VW lässt den Selbstzünder im großen SUV mit einem letzten Sondermodell auslaufen.

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