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VW Tavendor
Weiterer XXL-SUV für China

Im SUV-Kosmos von VW geht mit dem Tavendor ein neuer Stern auf – allerdings nur auf dem chinesischen Markt.

VW Tavendor SUV China
Foto: VW

Der Volkswagen-Konzern hat in China zusammen mit seinen Kooperationspartnern aktuell 18 SUV- und Crossover-Modelle am Start. Jetzt rückt mit dem Tavendor ein weiterer großer SUV ins Portfolio. Erst Infos zum neuen Modell wurden bereits im Mai 2022 über das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnik (MIIT) veröffentlicht. Ende August 2022 ist die offizielle Premiere des Tavendor erfolgt.

Technik aus dem MQB

Der neue Tavendor wurde in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner FAW entwickelt und wird auch bei FAW-Volkswagen gebaut. Er ist das Schwestermodell zum VW Teramont, den die Niedersachsen in Zusammenarbeit mit dem anderen China-Partner SAIC entwickelt haben. Technisch basieren beide Modelle auf dem MQB-Baukasten und lehnen sich beide direkt an den VW Atlas an, den VW als XXL-Ausgabe des MQB in den USA anbietet.

Unsere Highlights

Beim Design entspricht der 4,94 Meter lange, 2,02 Meter breite und 1,76 Meter hohe Tavendor in den Grundzügen den oben erwähnten Schwestermodellen. Trotz eines Radstands von 2.980 Millimeter tritt der Tavendor nur als Fünfsitzer an, bietet aber einen großen Kofferraum. Eigenständigkeit zeigt er an Front und Heck sowie bei einigen Details. Das Gesicht mit der hohen Motorhaube prägen die beiden abgedunkelten LED-Klarglasscheinwerfer im Zusammenspiel mit dem flächig schwarz gehaltenen Grill mit zentral platziertem VW-Logo. Markant ist die von den Kotflügeln aus quer über die gesamte Front laufende Chromspange. Zwei weitere Querspangen in Wagenfarbe verlaufen unterhalb des Grills. Den unteren Teil der Schürze prägen zwei große, chromgefasste seitliche Lufteinlässe sowie der komplett schwarz gehaltene untere Lufteinlass.

Die Seitenansicht zeigt ein schwarz abgesetztes Dach mit Dachreling sowie eine weitere Chromspange entlang der Dachlinie bis hinein in die C-Säule. Am Heck sitzen die LED-Leuchten unter einer gemeinsamen, über die ganze Heckbreite laufenden Abdeckung. Der Schürzenansatz deutet ein Unterfahrschutzelement an. Je nach Ausstattungsvariante – der Tavendor kommt auch in einer R-Line-Variante – sind zwei ovale oder vier trapezförmige Auspuffendrohre angedeutet. Die R-Version zeigt auch im Gesicht einen anderen Look. Die Kühlluftschächte sind anders gestaltet und mit einer Gitterstruktur versehen.

Das horizontal ausgerichtete Tavendor-Cockpit setzt auf zwei unter einem Glas zusammengefasste Displays. Vor dem Fahrer sitzt dabei ein konfigurierbares Virtual Cockpit, über der Mittelkonsole macht sich ein Touchscreen breit. Ein weiterer Dreh-Drücksteller findet sich zusammen mit dem Wählstummel für das Getriebe auf der breiten Mittelkonsole. Das restliche Ambiente zieren Lederoberflächen.

Nur Vierzylinder-Turbobenziner

Für den Tavendor gibt es zwei Motorvarianten. Als 330TSI setzt der große SUV auf einen Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 186 PS und Vorderradantrieb. Als 380 TSI kommt der gleiche Vierzylinder auf 220 PS, die er einen 4-Motion-Allradantrieb weitergibt. Die Kraftübertragung übernimmt in beiden Fällen ein Siebengang-DSG.

In China soll der VW Tavendor im dritten Quartal 2022 auf den Markt kommen. Der Grundpreis liegt bei umgerechnet rund 42.000 Euro.

Fazit

VW bringt in China einen weiteren großen SUV auf den Markt. Der Tavendor steht auf dem MQB und wurde gemeinsam mit FAW entwickelt. Er ist das Schwestermodell zu Teramont und Atlas – allerdings mit modernisiertem Design.

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