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VW ID.4 und ID.5 Modellpflege 2023
Antrieb stärker, Software schneller, Preis gleich

Die VW-Elektromodelle ID.4 und ID.5 bekommen zur Modellpflege im Herbst 2023 neue Motoren und eine aufgefrischte Software. Der Basispreis bleibt gleich.

VW ID.5 Pro 210 kW (286 PS) Modellpflege (2023)
Foto: Volkswagen

VW ID.4 und ID.5 sind ab sofort mit einigen Änderungen bestellbar. Die beiden Elektromodelle erhalten stärkere und sparsamere Motoren, eine neue Software und größere Bildschirme im Cockpit. Neu sind außerdem der Sprachassistent IDA und ein Soundsystem mit zehn Lautsprechern. Die Preise bleiben konstant und starten bei 40.335 Euro für den ID.4 mit 170-PS-Heckmotor.

ID.4 und ID.5 mit 340 PS im GTX

Die sportlichen Topmodelle mit dem Kürzel GTX kommen auf die doppelte Leistung: Die beiden Elektromotoren stellen 30 kW (41 PS) mehr als bisher zur Verfügung. Das macht 340 PS und eine Spurtzeit von null auf 100 km/h in 5,4 statt 6,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt bei 180 km/h abgeregelt. Neu ist, dass auch die Pro-Modelle nun 180 km/h fahren dürfen. Für den ID.4 Pure mit 170 PS bleibt es bei 160 km/h.

Der große E-Ratgeber

Die Pro-Modelle bekommen den kräftigsten Leistungs-Nachschlag: 210 kW, oder in alter Währung 286 PS. Das sind 60 kW mehr und fast so viel wie bisher der GTX hatte. Das Drehmoment steigt von 310 auf 545 Newtonmeter – ein Plus von 235 Nm oder 75 Prozent. Der allradgetriebene Pro 4Motion leistet ebenfalls 286 PS, das sind 15 kW oder 21 PS mehr als zuvor.

Schneller laden mit bis zu 175 kW

Weil die neuen Antriebe nicht nur stärker, sondern auch effizienter sind, steigt die Reichweite des ID.4 mit 77-kWh-Akku laut WLTP um 17 auf bis zu 550 Kilometer. Sein aerodynamisch etwas günstigeres Coupé-Heck bringt den ID.5 sechs Kilometer weiter, macht insgesamt 556 km. Die Allradmodelle 4Motion und GTX laden mit bis zu 175 kW, die Heckantriebs-Modelle bleiben bei 135 kW maximaler Ladeleistung. Das Basismodell Pure lädt seinen 52-kWh-Akku mit 115 statt 110 kW. Ein neues Lademanagement konditioniert den Akku vor dem nächsten DC-Ladestopp, was das Nachfassen von neuer Energie beschleunigt. In zehn Minuten soll Strom für 178 Kilometer in den Akku fließen, hat VW ausgerechnet.

Größer und schneller: Bildschirme und Software

Innen hat VW den Wählhebel für die Fahrtrichtung an die Lenksäule gerückt, was Platz für ein größeres Tachodisplay schafft. Der Infotainment-Bildschirm in der Mitte wächst auf 12,9 Zoll (32,8 Zentimeter) Diagonale. Die Touchslider darunter sind beleuchtet – VW reagiert damit auf Kritik von Kunden und Testfahrern. Das neue Lenkrad hat eine geänderte Bedienlogik. Eine neue Software soll schneller reagieren und mehr Funktionen bieten. Sprachbefehle nimmt die neue Assistentin IDA entgegen. Sie sagt auch das Wetter an, nennt Börsenkurse und kennt die Ergebnisse von Sportereignissen. Neu im Programm: Ein Soundsystem von Harman Kardon mit zehn Lautsprechern und 480 Watt Leistung.

Fazit

VW reagiert mit neuer Software und geänderter Bedienstruktur auf Kritik an ID.4 und ID.5. Mit den neuen Antrieben kommen die Elektromodelle außerdem schneller aus dem Block, laden fixer und fahren weiter. Dass sich die Preise nicht ändern, freut Neukäufer und ärgert Bestandskunden – denen bleibt zum Trost die höhere Förderung.

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