Toyota kooperiert bei leichten Nutzfahrzeugen mit PSA. Unter dem Namen Proace für Kastenwagen und Proace Verso für Personentransporter vermarktet der japanische Autobauer in Toyota baugleiche Schwestermodelle von Citroën Jumpy / Spacetourer, Opel Vivaro / Zafira Life und Peugeot Expert / Traveller.
Auch eine Klasse darunter gibt es einen entsprechenden Schulterschluss. Auf der Nutzfahrzeugmesse im britischen Birmingham zeigt Toyota Ende April den Proace City und die PKW-Variante Proace City Verso. Auch ihn gibt es von den drei PSA-Marken als Citroën Berlingo, Opel Combo und Peugeot Partner bzw. Rifter.
Motoren von 75 bis 130 PS
Das Motorenangebot des Toyota Proace City umfasst einen 1,5 Liter großen Vierzylinder-Diesel mit wahlweise 75, 102 oder 130 PS Leistung. Der stärkste Selbstzünder hat ein manuelles Sechsganggetriebe, optional ist eine Automatikversion mit acht Stufen erhältlich. Die beiden schwächeren Diesel kommen mit Fünfgangschaltung. Einziger Benziner ist ein 1,2-Liter-Dreizylinder mit 110 PS und Sechsganggetriebe. Im Pkw-Modell kann man ihn auch mit 130 PS bestellen.
Zwei Karosserielängen
12BilderNicht nur unter der Haube herrscht Einigkeit mit den Modellen des Kooperationspartners PSA. Auch den Toyota Proace City wird es in zwei Karosserielängen geben: 4,40 und 4,70 Meter. Die längere Version ist bei der Nutzfahrzeugvariante teilverglast erhältlich, um neben Waren oder Arbeitsmaterialien auch Kollegen zu transportieren. Dr kurze Kastenwagen bietet ein maximales Ladevolumen von 3,3 Kubikmetern, beim längeren Modell sind es 4,3 Kubikmeter. Für beide Karosserievarianten des Proace City Verso wird es optional zwei Zusatzsitze geben, die ihn zum Siebensitzer machen.
Das Cockpit des Toyota Proace City entspricht, bis auf das Emblem am Lenkrad, dem in Citroën Berlingo und Opel Combo. Einzig Peugeot geht hier mit dem markentypisch-kleinen Lenkrad und weiter oben platzierten Instrumenten einen eigenen Weg. Optional gibt es ein Infotainmentsystem mit acht Zoll großem Display und Apple CarPlay sowie Android Auto.
Ab Ende April 2020 im Handel
Die Pkw-Version Toyota Proace City Verso kommt Ende April 2020 zu Preisen ab 20.660 Euro in den Handel. Die Basisversion heißt "Combi" und bringt u.a. eine manuelle Klimaautomatik, ein Radio mit USB-Anschluss und Freisprecheinrichtung, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, Fußgängererkennung mit Notbremsfunktion und eine Geschwindigkeitsregelanlage mit.
Darüber rangieren drei weitere Ausstattungslinien, die dann je nach Version zusätzliche Optionen wie Navigationssystem mit acht Zoll großem Display, Leichtmetallfelgen oder Parksensoren beinhalten. Gegen Aufpreis gibt es sieben Sitzplätze. Das Motorenangebot des Proace City Verso besteht aus einem 1,2 Liter großen Benziner mit 110 oder 130 PS, der Diesel mit 1,5 Litern Hubraum und vier Zylindern leistet 102 oder 130 PS.
Das Einstiegsmodell des Kastenwagens Proace City wird von einer 75 PS starken Ausbaustufe des Selbstzünders angetrieben. Der Grundpreis beträgt 16.220 Euro netto (19.301,80 Euro brutto). Annehmlichkeiten wie eine Klimaanlage sind aber erst in der "Duty Comfort"-Version der Nutzfahrzeugvariante enthalten, die ab 19.770 Euro netto (23.536,30 Euro brutto) kostet. Der Benziner mit 130 PS ist für den Kastenwagen nicht erhältlich.
