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Subaru Levorg 2019
Saugmotor statt Turbolader

Auto Salon Genf 2019

Auf dem Genfer Salon im März wird Subaru, neben weiteren Premieren, auch den überarbeiteten Levorg zeigen. Er bekommt künftig einen Saugmotor und ein komfortableres Fahrwerk.

2/2019, Subaru Levorg 2019
Foto: Subaru

1.931 Levorg hat Subaru vom Levorg in Deutschland verkauft. Nicht im letzten Jahr (da waren es 294 Autos), sondern seit dem Marktstart 2015. Auch wenn Fans der Marke bei der anstehenden Modellpflege aufschreien, könnte der Levorg ab Sommer 2019 durchaus etwas massentauglicher werden.

Der Mittelklassekombi verliert künftig die auffällige Lufthutze auf der Motorhaube. Die erinnert an die eingestellte Markenikone Subaru WRX STI, verspricht in den Augen mancher Kritiker aber mehr Leistung, als der Levorg mit seinen 170 PS auf die Kurbelwelle losließ.

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Die Lufthutze geht in Rente

Die Hutze diente aber nicht (nur) der Optik, sondern hatte einen technischen Grund. Subarus Boxermotor nutzte sie zur Ansaugung von Luft für den Ladeluftkühler des Turbos. Genau diese Technik entfällt beim Levorg künftig.

Weil der 1,6 Liter-Turbomotor nicht zur Erreichung der Abgasnorm Euro 6d-Temp fitgemacht wird, baut Subaru künftig einen alten Bekannten in den Levorg ein. Dabei handelt es sich um den 150 PS starken Zweiliter-Sauger, der auch im aktuellen Forester arbeitet. Das maximale Drehmoment liegt bei 198 Nm, die bei 4.200/min anliegen.

Nicht nur Boxermotoren und Allradantrieb zählen zu den markentypischen Bauteilen, auch das stufenlose Automatikgetriebe, bei Subaru Lineartronic genannt. Es bleibt auch dem modellgepflegten Levorg erhalten und bietet weiterhin sieben virtuelle Vorwärtsstufen, die über Schaltpaddels am Lenkrad angesteuert werden können.

Komfortableres Fahrwerk im Levorg

Zusammen mit dem entspannteren Auftritt und dem schwächeren Motor positioniert Subaru den Levorg um, aus dem Sportkombi soll ein komfortabler Familientransporter werden. Dafür überarbeiteten die Ingenieure das Fahrwerk, es soll weniger straff sein.

Auch weiterhin wird es den Levorg mit nur einer Motorpotion, aber in verschiedenen Ausstattungslevels geben. Die Preisliste begann bisher bei 29.990 Euro. Die Tarife für das neue Modelljahr liegen, wie die genauen technischen Daten, noch nicht vor.

Mit einem weniger sportlich ausgelegten und vielleicht sogar etwas günstigerem Levorg könnte des Subaru-Händlern gelingen, die traditionelle Zielgruppe der Allradmarke besser anzusprechen, drunter zum Beispiel Fahrer älterer Legacy Kombis. Das entspanntere Wesen könnte also im zweiten Lebenszyklus des Levorg für leicht steigende Verkaufszahlen sorgen.

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