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Skoda Kushaq (2021)
Kompakter SUV für Indien

Der Familien-SUV Kushaq basiert auf der Studie Skoda Vision IN. Das Modell auf Basis des MQB ist kürzer als ein Karoq, soll aber dennoch reichlich Platz und Variabilität bieten.

Skoda Kushaq
Foto: Skoda

Nach China kommt Indien – der Subkontinent mit einer Bevölkerungszahl von rund anderthalb Milliarden Menschen ist für die Pkw-Industrie aktuell der wichtigste Wachstumsmarkt. Bis zum Jahr 2025 strebt der VW-Konzern einen Marktanteil von fünf Prozent an; federführend für die Modelloffensive ist Skoda. Die tschechische Automarke arbeitet bereits seit anderthalb Jahren an der neuen Marktpositionierung. Wichtigster Meilenstein war die Anpassung des Modularen Querbaukastens speziell für den Indischen Markt (MQB-A0-IN), um damit für kommende, strengere Sicherheits- und Emissionsvorgaben gerüstet zu sein. Künftig sollen alle für den indischen Markt bestimmten Volumenmodelle von Skoda und Volkswagen auf dieser Plattform stehen; im ersten Schritt wird es sich dabei um vier Kompaktautos handeln.

Unsere Highlights

Der erste MQB-A0-IN-Skoda trägt den Namen Kushaq. Der kompakte SUV führt damit die bekannte Nomenklatur mit einem "K" als erstem und einem "Q" als letztem Buchstaben fort, die wir von den europäischen Pendants Kodiaq, Karoq und Kamiq kennen. In der Sprache Sanskrit, die in Indien als traditionelle Sprache der Religion, Kunst und Wissenschaften gepflegt wird, bedeutet "Kushak" soviel wie "König" oder "Herrscher".

Serienversion des Skoda Vision IN

Auf der Automesse in Neu-Delhi hatte Skoda im Februar 2020 mit dem Vision IN den Vorläufer des Kushaq vorgestellt. Nach der Premiere des Kushaq wird klar, die Unterschiede zwischen Serienmodell und Konzeptstudie fallen nicht gravierend aus.

Skoda Kushaq
Skoda

Der Kushaq kommt in etwa in den Dimensionen des europäischen Kamiq (4,24 Meter lang, Radstand 2,65 Meter). Der Inder ist 4,22 Meter lang, 1,76 Meter breit und 1,61 Meter hoch. Der Radstand liegt bei 2,65 Meter, die Bodenfreiheit beträgt satte 188 Millimeter. In den Radläufen stecken je nach Version 16 oder 17 Zoll große Leichtmetallräder. Die Frontscheinwerfer kommen nur in den höheren Ausstattungsvarianten mit LED-Technik, die Rückleuchten immer.

Trotz der kompakten Abmessungen bietet das SUV-Modell Platz für fünf Passagiere sowie 385 Liter Gepäck. Wird mehr Raum benötigt, kann die im Verhältnis 60:40 geteilte Rücksitzlehne umgelegt werden. Weitere über den Innenraum verteilte Ablagen und Fächer schlucken zusätzlich über 26 Liter Kleinutensilien.

Innen zurückhaltender als die Studie

Skoda Kushaq
Skoda

Die Cockpitlandschaft prägt, wie bereits von anderen Modellen des tschechischen Automobilherstellers bekannt, ein großes, freistehendes Infotainmentdisplay mit einer Bildschirmdiagonale von 7 bis zu 10 Zoll. Deutlich zu erkennen ist auch die darunter verlaufende Charakterlinie, sie zitiert die symmetrischen Konturen des Kühlergrills.

Die Antriebspalette des Kushaq bilden ein Einliter-Dreizylinder-TSI mit 115 PS sowie ein 1,5-Liter-Vierzylinder-TSI mit 150 PS. Beide treiben ausschließlich die Vorderräder an. Der Basismotor kann mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung oder einer Sechsgang-Automatik gekoppelt werden. Für den großen Benziner stehen eine Sechsgang-Handschaltung oder ein Siebengang-DSG bereit. Die Sicherheitsausstattung umfasst bis zu sechs Airbags und verschiedene Assistenzsysteme. Zu haben ist der Kushaq in den Ausstattungsvarianten Active, Ambition und Style. Preise nennt Skoda noch nicht.

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Fazit

Skoda geht in Indien federführend für den gesamten VW-Konzern in die Offensive. Wichtige Maßnahmen für die Einführung neuer Volumenmodelle, wie etwa die Anpassung des Modularen Querbauskastens an die indischen Anforderungen, sind erledigt. Der Kushaq zeigt, wie es weitergeht: Mit einem kompakten Familien-SUV, das innen viel Platz und reichlich Variablität verspricht.

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