MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"24032357","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}
MISSING :: ads.vgWort
{"irCurrentContainer":"24032357","configName":"ads.vgWort"}

Shelby Cammer Cobra Concept
Le Mans-Legende fortgeschrieben

Shelby American legt das Shelby Cobra Daytona Coupe neu auf. Und zwar in der Form wie es 1964 in Le Mans hätte antreten sollen.

Shelby Cammer Cobra Concept
Foto: Shelby

Für den Langstreckenklassiker in Le Mans wollte Carroll Shelby sein Cobra Daytona Coupe mit einem mächtigen 427 SOHC-V8 ausrüsten. Die Kombination aus extrem potenten Sieben-Liter-Achtzylinder und hervorragender Aerodynamik hätte die Konkurrenz das Fürchten lehren sollen. Ford konnte allerdings zeitnah keinen Big Block in der von Shelby gewünschten FF-Konfiguration (Spitzname: Cammer) heranschaffen, da diese extrem selten und teuer waren. Kurzerhand wurde ein 427er in der FE-Version aber immerhin der NASCAR-Spezifikation verbaut.

Unsere Highlights

Über-V8 mit gut 650 PS

Der Cammer galt als Fords Antwort auf den starken 426er Hemi von Chrysler. Je nach Ausbaustufe wurden dem Big Block-V8 616 bis 657 PS nachgesagt. Shelby ließ extra für dieses Projekt den Radstand an einem seiner sechs Daytona Coupés verlängern, damit der V8 hineinpasst. Mit dem NASCAR-V8 erreichte das nur knapp 1.000 Kilogramm schwere Coupé bei Testfahrten Geschwindigkeiten von über 320 km/h. Allerdings reichte die Zeit nicht aus, um den 427er-Rennwagen bis zum Rennstart fertig zu entwickeln. Shelby rüstete für Le Mans dann wieder auf die bewährte 289er-Konfiguration zurück.

Mit dem jetzt bei den Carlisle Ford Nationals vorgestellten Shelby Cammer Cobra Concept will Shelby das ursprünglich von Carroll Shelby geplante Paket neu auflegen. Basis ist erneut ein um drei Zoll verlängertes Chassis, das dieses Mal mit einem echten FF-Motor bestückt wird. Shelby verspricht rund 650 PS. Geschaltet wird per zeitgenössischem Viergang-Getriebe.

Jetzt wird das Concept im Rahmen der 60-Jahr-Feierlichkeiten von Shelby auf zahlreichen Messen und Shows ausgestellt. Bei entsprechendem Kundeninteresse soll das Shelby Cammer Cobra Concept in einer limitierten Kleinserie aufgelegt werden. Alle Fahrzeuge würden natürlich in das Shelby-Register eingetragen. Sollte es tatsächlich eine Kleinserie geben, dürften die Preise für ein Cammer Coupé ähnlich hoch liegen wie für moderne Hypersportwagen.

Umfrage
Gefällt Ihnen diese Cobra?
14984 Mal abgestimmt
Ja. Sieht doch super aus!Nein. Ist mir zu klein.

Fazit

Der US-Autobauer Shelby hat das Daytona Coupé gebaut, das Carroll Shelby selbst nicht mehr an den Start bringen konnte. Bei entsprechendem Kundeninteresse könnte aus dem Einzelstück eine Kleinserie werden. Die dürfte dann zwar extrem teuer werden, dennoch ist es mehr als wahrscheinlich, dass es genug potente Cobra-Fans gibt, die ein solches Cammer Coupé besitzen wollen.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten