MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"23835604","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}

Rückruf Mercedes X-Klasse
Bremse kann verölen

Mercedes muss an rund 41.000 X-Klasse-Modellen die Hinterradbremse überprüfen. Öl aus der Hinterachse kann in die Bremsanlage eindringen.

Mercedes X 350d V6 Pickup
Foto: Mercedes

Der Autobauer Mercedes muss weltweit 40.879 Exemplare seines Pick-up-Modells X-Klasse in die Werkstätten zurückrufen. Wie das Kraftfahrt Bundesamt (KBA) mitteilt, kann auf Grund eines undichten Radialwellendichtrings in der Hinterachse Öl aus dieser auslaufen und über die Radnabe in die Trommelbremse an der Hinterachse laufen.

Bremswirkung kann nachlassen

In Folge kann sich die Bremswirkung der Hinterradbremse und die der ebenfalls dort platzierten Handbremse reduzieren. In Deutschland sind von diesem Rückruf 7.629 Fahrzeuge der X-Klasse-Baureihe aus dem Bauzeitraum September 2017 bis März 2020 betroffen. Das KBA führt den Rückruf unter der Nummer 011644, bei Mercedes trägt der X-Klasse-Rückruf den Code VS4HA35FES.

Unsere Highlights

Beim angeordneten Werkstattaufenthalt wird der Dichtring getauscht und das Radlager auf Undichtigkeit geprüft und bei Bedarf ebenfalls erneuert. Mercedes setzt für den Werkstattbesuch bis zu drei Stunden an. Für die Schwestermodelle der Mercedes X-Klasse, den Nissan Navara und den Renault Alaskan, liegen derzeit noch keine Infos über einen möglichen Rückruf vor.

Umfrage
Sind Rückrufe ein Problem?
70509 Mal abgestimmt
Nein. Gut, dass die Hersteller nachbessern.Ja. Die Hersteller sollen ihre Autos lieber sorgfältig zu Ende entwickeln.

Fazit

An der Mercedes X-Klasse kann Öl aus der Hinterachse in die Bremsanlage an den Hinterrädern gelangen und so die Bremswirkung reduzieren. In Deutschland sind von dem entsprechenden Rückruf rund 7.600 Fahrzeuge betroffen.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 15 / 2024

Erscheinungsdatum 03.07.2024

148 Seiten