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Der Volks-Rolls-Royce
Mini-Cullinan zum Golf-Preis

Noch nie war es billiger, einen Neuwagen bei Rolls-Royce zu kaufen. Allerdings gab es auch noch nie so wenig Platz in einem Auto für 33.000 Euro.

Rolls-Royce Cullinan 1:8 Modell
Foto: Rolls-Royce

Wer rund 30.000 Euro für ein Auto ausgeben möchte, landet üblicherweise in der Kompaktklasse oder bei einem jungen Gebrauchtwagen. Ein Besuch beim Rolls-Royce-Händler war jedenfalls eher wenig aussichtsreich. Bis jetzt. Die britische Nobelmarke bietet nämlich einen frei konfigurierbaren Cullinan für vergleichsweise schmales Geld an. Allerdings leider auch für vergleichsweise schmale Körper, denn der SUV fährt im Maßstab 1:8 vor – dafür liegt der Anschaffungspreis dann doch wieder recht hoch.

Unsere Highlights
Rolls-Royce Cullinan 1:8 Modell
Rolls-Royce
Ja, der Laderaum ist bei einem Auto im Maßstab von 1:8 natürlich begrenzt.

Die Briten wissen sich jedoch zu rechtfertigen, denn es handelt sich nicht um einen schnöden Modellbausatz. Das Angebot richtet sich an Cullinan-Besitzer, die sich ihren persönlichen Rolls als Modell nachbauen lassen möchten. Dafür kommen rund 1.000 individuelle Teile zum Einsatz und der Kunde kann aus 40.000 Lack-Farben wählen – individuelle Sonderlackierungen nicht eingerechnet. Appliziert wird selbstredend in Handarbeit – inklusive Politur in Rolls-Royce-Neuwagen-Qualität.

Nachbildung des V12-Motors

Damit nicht genug, schließlich braucht es bis zu 450 Stunden für die Fertigstellung eines einzelnen Modells. Zum Vergleich: Ein regulärer VW Golf rollt bereits nach weniger als 25 Stunden fix und fertig aus der Fabrikhalle. Der Mini-Cullinan verfügt über funktionierende Scheinwerfer die per Fernbedienung gesteuert werden, unter der Haube schlummert eine detaillierte Nachbildung des 6,75-Liter-V12.

Rolls-Royce Cullinan 1:8 Modell
Rolls-Royce
Rund 1.000 individualisierbare Komponenten stecken hier drin. 450 Stunden dauert die Fertigstellung.

Im Innenraum kommen je nach Konfiguration Holz, Leder und Ziernähte zum Vorschein, nachdem beim Öffnen der Türe beleuchtete Trittbretter aus den Seiten gefahren sind. Wie viel das 1:8-Modell genau kostet, ist bislang nicht bestätigt. Mit Blick auf die zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten ist lediglich absehbar, dass es nach oben kaum Grenzen geben wird. Sie Kollegen bei Top Gear gehen von einem 30.000-Pfund-Basispreis aus. Ist aber eigentlich auch egal, denn der Gentleman schweigt und genießt bekanntlich. Den echten Cullinan wollen wir Ihnen trotzdem nicht vorenthalten und haben ihn deshalb oben in unsere Bildergalerie gepackt.

Fazit

Luxus bis ins kleinste Detail? Das hat Rolls-Royce mit diesem 1:8-Modell neu definiert. Wo andere sich schon drüber freuen, dass der Auto-Schlüssel die gleiche Farbe hat wie der gewählte Lack, gehen die Briten einen Schritt weiter. Oder zwei.

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