Der Trend bei europäischen Neuwagenkunden geht ganz klar zum Hybrid. Der französische Autobauer Renault greift diesen Trend auf und ergänzt die Motorenpalette der Modelle Symbioz und Captur entsprechend. Ab sofort sind beide Baureihen auch mit dem neuen E-Tech 160 Voll-Hybrid-Antrieb bestellbar, der den bislang verbauten E-Tech 145 ersetzt. Der neue Hybrid hatte zuvor seine Premiere bereits im Dacia Bigster gefeiert.
Mehr Leistung, weniger Verbrauch
Die Parallel-Hybrid-Architektur des neuen Antriebsstrangs kombiniert einen 1,8 Liter großen Vierzylinder-Benziner mit einem Elektromotor und einem Startergenerator. Der mit einer Direkteinspritzung aufgerüstete Verbrenner liefert jetzt 109 und damit 15 PS mehr als bisher, das maximale Drehmoment legt um 22 auf 172 Nm zu. Die angeflanschte E-Maschine steuert weitere 36 kW zu. Hinzu kommen noch 15 kW aus dem Starter-Generator. Geschaltet wird per optimierter Multi-Mode-Automatik, als Energiepuffer dient eine von 1,2 auf 1,4 kWh vergrößerte Batterie. Die Systemleistung wird mit 158 PS und 270 Nm angegeben.
Im Renault Captur sinkt die Spurtzeit mit dem neuen Antrieb von 10,6 auf 8,9 Sekunden, der Symbioz verbessert sich von 10,6 auf 9,1 Sekunden. Entscheidender dürfte für die Kunden aber der reduzierte Verbrauch sein. Der sinkt bei beiden Modellen um 0,3 auf 4,5 Liter. Nebenbei gestattet Renault den neuen E-Tech 160-Modellen eine höhere Anhängelast. Aus bislang 750 Kilogramm werden jetzt 1.000 Kilogramm.
Neu, aber nur im Symbioz verfügbar, ist ein neuer Mild-Hybrid-Antrieb. Der kombiniert einen 1,3-Liter-Turbobenziner mit einem Starter-Generator und einem manuellen Sechsgang-Getriebe. Die Leistung wird mit 140 PS, das maximale Drehmoment mit 260 Nm angegeben. Hier soll der Normverbrauch bei 5,9 Liter liegen.
Der Renault Symbioz mit dem neuen Mild-Hybrid-Antrieb ist ab 28.500 Euro zu haben, die Voll-Hybrid-Version kostet ab 33.100 Euro. Für den Captur E-Tech 160 starten die Preise ab 28.250 Euro.
