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Range Rover Evoque 2024
Wohnlicher, leuchtender und viel teurer

Die Evoque-Modellpflege zum Modelljahr 2024 bringt Neuerungen im Cockpit, bei den Farben und den Leuchten sowie der Ausstattung. Die Preise steigen satt.

Range Rover Evoque 2024
Foto: Land Rover

In seiner aktuellen Form betrat der Range Rover Evoque 2019 die Bühne, 2021 wurde ihm eine erste Modellpflege zuteil. Zum Modelljahr 2024 gibt es für den Lifestyle-SUV eine weitere Auffrischung, die sich vor allem im Innenraum bemerkbar macht.

Frische Leuchten, mehr Farben

Haken wir aber zunächst die von außen erkennbaren Veränderungen ab. Das Evoque-Gesicht 2024 prägen ein neues Kühlergrillgitter sowie neue LED-Pixel-Scheinwerfer mit charakteristischem Tagfahrlicht. Die Rückleuchten treten nun in superroter Optik mit neuer Grafik an. So sollen die Sichtbarkeit verbessert und die Blendung anderer Verkehrsteilnehmer reduziert werden. Darüber hinaus können Evoque-Kunden nun aus einer noch größeren Farbtonpalette für den Außenlack wählen. Hinzu kommen die Farben Arroios Grey, Tribeca Blue und Corinthian Bronze. Aufgefrischt um neue Designs und Oberflächenfinishs wird zum neuen Modelljahr auch die Auswahl an Leichtmetallfelgen.

Unsere Highlights

Die einzige Änderung bei den Antrieben betrifft den P300e mit seinem Plug-in-Hybridantrieb. Hier verspricht eine verbesserte Zellchemie der 14,9 kWh großen Batterie eine geringfügig höhere rein elektrische Reichweite. Land Rover verspricht im realen Fahrbetrieb bis zu 48 Kilometer. Nach WLTP werden nun 67 Kilometer genannt. Gestrichen wurde die einzige Schaltgetriebe-Version im D165 mit Vorderradantrieb. Ab sofort ist der Evoque nur noch mit Automatik und nur noch mit Allradantrieb zu haben.

Neue Oberflächen und neues Infotainmentsystem

Wenden wir uns den inneren Werten des aufgefrischten Evoque zu. Das neue, reduzierte Design der Mittelkonsole mit einem ebenfalls neu gezeichneten Automatik-Getriebewählhebel sorgt für eine ruhigere Linienführung und bietet mehr nutzbaren Innenraum. Soll es kein Leder auf den Sitzen sein, so bietet sich das neue Wollmischgewebe Kvadrat als hochwertige Alternative an. Hinzukommen Applikationen an Lenkrad, Mittelkonsole und Lüftungsdüsen im neuen Moonlight Chrome-Finish.

Besonders markant ist der neue, scheinbar schwebende 11,4-Zoll-Touchscreen aus gebogenem Glas, über den die vollständige digitale Steuerung der wichtigsten Fahrzeugfunktionen erfolgt. Wichtige Funktionen sind in zwei Seitenleisten unter virtuellen Tasten verborgen. Der Bildschirm sitzt jetzt höher und näher am Fahrer, das schafft Platz für ein Fach zur induktiven Smartphone-Ladung. Integriert in das neue Display ist das neue Pivi Pro 2-Infotainment, das auch über die Amazon Alexa-Sprachsteuerung bedient werden kann. Updates erfolgen künftig Over-the-Air, ausgewählte Funktionen lassen sich auch über die Remote-App vom Smartphone aus steuern.

Preise und Marktstart

Neu sortiert wurden die Ausstattungen. Zu haben sind statt 23 nur noch 14 Kombinationen. Top-Variante bleibt Autobiography, die weiteren Ausstattungslevels heißen jetzt Evoque S, Dynamic SE und Dynamic HSE. Die Preise für den deutschen Markt starten nach dem Entfall des D165 FWD künftig ab 61.200 Euro für den Evoque P300e PHEV in der S-Ausstattung. Damit legt Land Rover die Einstiegshürde für den Evoque um 11.200 Euro höher als bisher. Der Basisdiesel kostet jetzt wenigstens 62.500 Euro, der 200-PS-Selbstzünder startet ab 65.200 Euro. Günstigster Benziner ist der P200 AWD ab 63.400 Euro. Der P250 AWD ist ab 67.100 Euro zu haben.

Preisliste Range Rover Evoque
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Fazit

Land Rover wertet den Range Rover Evoque zum Modelljahr 2024 etwas auf. Neben neuen Leuchten stehen vor allem das neue Infotainmentsystem sowie die neue Mittelkonsole im Zentrum der Auffrischung. Insgesamt wird die Angebotspalette deutlich ausgedünnt, der Grundpreis steigt dagegen um 11.200 Euro.

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