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Ramsmobile RM-X2
Da sieht selbst ein Humvee blass aus

IAA 2019

Mit dem RM-X2 hat Ramsmobile einen SUV vorgestellt, der nicht nur mit über 1.000 PS in Sachen Leistung in extreme Bereiche vordringt.

Ramsmobile RM-X2
Foto: Ramsmobile

Ramsmobile ist ein Unternehmen aus Weißrussland, der RM-X2 ist ein SUV der Superlative, der mit seinem martialischen Auftritt selbst einen Humvee blass aussehen lässt. Vorgestellt hat Ramsmobile den RM-X2 jetzt auf der IAA in Frankfurt.

Offiziell läuft der RM-X2 als SUV-Coupé – Coupé deshalb, weil die Dachlinie lang zum Heck hin abfällt. Ansonsten hat der 4,80 Meter lange Weißrusse eigentlich viel mehr von einem militärischen Allesüberwinder. Entsprechend fällt die Bodenfreiheit – in Abhängigkeit vom gewählten Reifenformat – mit 40 bis 70 Zentimeter üppig aus. Die Gesamthöhe liegt analog zwischen 1,70 und 2,00 Meter. Die Breite ohne Spiegel wird mit 2,14 Meter angegeben. Beim Räderwerk stehen 20-, 22- und 24-Zoll-Felgen mit Reifen im Durchmesser von 38 oder 40 Zoll zur Wahl. Die Räder hängen an einem hydro-pneumatischen Fahrwerk mit 30 Zentimeter Federweg. Ein Bordkompressor passt den Reifenfülldruck an jede Fahrsituation an.

IAA 2023

Schwimmfähiges Karbon-Monocoque

Das Chassis, das auf Wunsch mit Kevlar-Einsatz auch beschussfest ausgelegt wird, setzt auf ein Karbon-Monocoque mit angeschraubtem Titan-Hilfsrahmen. Der Unterboden wird mit Teflon beschichtet, damit schnöder Schmutz nicht anhaftet. Auch die Karosserie – ebenfalls beschussfest – wird aus Karbon geformt. Der Innenraum kann als Vier- oder Sechssitzer ausgelegt werden. Zugang gewähren hinten angeschlagene Fallbeiltüren, die wasserdicht abschließen, denn der RM-X2 soll sogar schwimmfähig sein. Der Karbon-Titan-Aufbau schlägt sich positiv aufs Gewicht nieder. Die leichteste Variante soll nur 1.500 Kilogramm an den Start bringen. Wer zur Panzervariante greift, schleppt rund 2,7 Tonnen mit.

E-Antrieb oder bis über 1.000-Verbrenner-PS möglich

Damit so oder so ausreichend Fahrdynamik bereitsteht, bietet Ramsmobile verschiedene Motoren an. Basistriebwerk ist ein 6,6-Liter-V8-Turbodiesel aus dem GM-Regal, der es auf 550 PS bringt. Einzige Verbrenner-Alternative ist ein GM-LT5-V8 mit 6,2 Liter Hubraum und Kompressoraufladung, der satte 1.013 PS an den Start bringen und den RM-X2 in nur 3,3 Sekunden auf Tempo 100 katapultieren soll. Der Allradantrieb soll auch als Hinterradantrieb betrieben werden können. Gelistet wird auch eine Elektroantrieb – allerdings ohne weitere Spezifikationen.

Sollte der Allradantrieb mal keinen Vortrieb mehr bieten, so lässt sich aus dem Unterboden – optional – ein Kettensystem ausfahren, das den RM-X2 aus dem Schlamassel zieht. Das System kann das Fahrzeug auch zum Reifenwechsel hochbocken.

Den Innenraum beschreibt Ramsmobile als luxuriös – es heißt, es kann alles verbaut werden, was der Kunde wünscht. Sogar eine integrierte Sishabar oder ein großer Glastisch finden sich im Angebot. Das Cockpit zieren zahklreiche große Displays und Touchscreens, dazu gibt es LED-Beleuchtungen in allen erdenklichen Farben.

Gebaut werden sollen vom RM-X2 im Jahr 2020 nur 12 Exemplare und zwar in Mexiko. Insgesamt stehen vier Ausstattungsversionen bereit. Preise wurden nicht genannt.

Fazit

Noch ein Super-SUV fast ohne Nutzwert, aber mit hohem Ego-Faktor, der sich konsequent gegen die aktuelle Klimadiskussion stellt. Erdacht in Weißrussland für die Oligarchen dieser Welt.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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