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Porsche Macan T
Puristische Sportlichkeit mit Basismotor

Porsche legt erstmals eine T-Variante bei einer seiner SUV-Baureihen auf. Den neuen Macan T gibt es ausschließlich mit 265 PS starkem Zweiliter-Turbobenziner.

02/2022, Porsche Macan T
Foto: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Im nächsten Jahr kommt der rein elektrische Macan ; Erlkönige drehen bereits intensive Testrunden am Polarkreis. Für eine Übergangszeit will Porsche den Neuling parallel zum kürzlich aufgefrischten Verbrenner-Modell anbieten. Dessen Ende zeichnet sich am Horizont jedoch bereits ab: Schon 2024 soll der Elektriker komplett übernehmen. Folgerichtig steigt Porsche beim bekannten Macan nun in den traditionellen Reigen ein, kurz vor deren Einstellung besondere Modellversionen seiner Baureihen aufzulegen. Los geht's mit dem neuen Macan T – dem ersten Porsche-T-Modell, das nicht auf einem 911 oder 718 basiert.

Unsere Highlights

Das T steht für "Touring"; auf diese Weise gekennzeichnete Modelle sollen sich bei Porsche durch puristische Sportlichkeit auszeichnen. Den Purismus verkörpert hier der Motor: Der Macan T erhält jenen 265 PS und maximal 400 Newtonmeter starken Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner, der auch im Basismodell seinen Dienst verrichtet. Leistungssteigerung? Fehlanzeige! Immerhin beschleunigt der Neuling dank des serienmäßigen Sport-Chrono-Pakets samt entsprechender Fahrmodi zwei Zehntelsekunden schneller von Null auf Hundert (6,2 statt 6,4 Sekunden). Bei der Höchstgeschwindigkeit von 232 km/h herrscht dann wieder Gleichstand.

02/2022, Porsche Macan T
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
Die Sportsessel bezieht Porsche mit schwarzem Leder und Sitzmittelbahnen aus gestreiftem Stoff.

Hecklastig ausgelegter Allradantrieb

Das gilt auch für die weiteren Antriebs-Komponenten: Die Kraft wird über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe auf alle vier Räder übertragen. Allerdings stimmt Porsche das Traktions-Management-System beim Macan T besonders hecklastig ab. Auch das um 15 Millimeter tiefergelegte Stahl-Fahrwerk verfügt über eine aktive Regelung und soll dank steiferer Stabilisatoren ein besonders direktes Einlenkverhalten und agiles Handling gewährleisten. Gegen Aufpreis lässt sich der SUV mit einer Luftfederung ausrüsten, was automatisch eine zusätzliche Tieferlegung um zehn Millimeter mit sich bringt. Ein Torque-Vectoring-System befindet sich obendrein auf der Optionsliste.

02/2022, Porsche Macan T
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
Anbauteile wie die Außenspiegel tragen die Kontrastfarbe Achatgrau-Metallic.

Für den Porsche Macan T stehen 13 Lackierungen aus der normalen und der Sonderfarben-Palette zur Wahl. Besonders machen ihn die im Kontrastton lackierten Anbauteile: Die Bugblende, Außenspiegel und Sideblades sowie der Dachspoiler und Schriftzug am Heck sind stets in Achatgrau-Metallic ausgeführt. Die Leisten rund um die Seitenscheiben und die vier Endrohre der Abgasanlage tragen jeweils ein glänzendes Schwarz. Das T-Modell trägt die Räder des Macan S im 20-Zoll-Format. Auf den Einlegern an den Flanken sehen die Betrachterinnen und Betrachter den Macan-T-Schriftzug.

Exklusive Interieur-Details

Dieser findet sich ebenfalls auf den Einstiegsleisten aus schwarzem Aluminium. Bei den Bezügen der serienmäßig elektrisch verstellbaren Sportsitze kombiniert Porsche schwarzes Leder mit gestreiften und aus Stoff gefertigten Innenbahnen. An den Sitzen, den Kopfstützen mit geprägtem Porsche-Emblem und am Multifunktions-GT-Sportvolant finden sich zudem silberfarbene Kontrast-Stickereien. Serienmäßig verfügt der Macan T über eine Lenkradheizung und die für das Sport-Chrono-Paket charakteristische Stoppuhr auf dem Armaturenbrett. Selbstverständlich ist auch die im Zuge des letzten Facelifts eingezogene neue Mittelkonsole samt 10,9-Zoll-Infotainment-Touchscreen an Bord. Auf Wunsch erhält das Lenkrad einen Bezug aus dem Material Race-Text sowie Karbon-Einleger.

Im April 2022 rollt der neue Macan T zu den Porsche-Händlern. Er kostet mindestens 69.462 Euro. Damit ordnet er sich preislich ziemlich genau mittig zwischen dem Basis-Macan und dem Macan S an. Letzterer tritt jedoch bereits mit dem 2,9-Liter-V6-Turbo an und wirft 380 PS sowie höchstens 520 Newtonmeter in die Waagschale.

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Fazit

Wer sich für den Macan T entscheidet, macht dies sicher nicht von objektiven Kriterien abhängig. Schon gar nicht vom Antrieb, denn dafür ist der Preissprung zum V6-Modell mit mehr Power und Prestige zu gering. Bei ihm greift man zu, weil man im eigenen Auto den Hauch des Besonderen spüren möchte. Nun muss der Macan nur noch beweisen, dass dieses Rezept bei ihm genauso gut funktioniert wie bei Porsches Sportwagen.

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