Das Thema Offroad-Elfer poppt seit vielen Jahren in Fan-Kreisen immer wieder hoch. 1984 gewann Porsche mit drei 953-Prototypen die Rallye Paris-Dakar, 1989 zeigten die Zuffenhausener zum 80. Geburtstag von Ferry Porsche mit dem Panamericana eine Studie auf Basis der Baureihe 964 mit Karbon-Karosserie, Sechszylinder-Boxer mit 250 PS und Allradantrieb.
Helmablage mit Lüftung
Danach zeigten Tuner, Photoshopper und Restomodder höhergelegte 911er. Unlängst sorgten Erlkönigbilder von einem höhergelegten Porsche 911 auf dem Nürburgring für Aufsehen.
Dabei arbeitete Porsche schon vor Jahren heimlich an einem entsprechenden Projekt. Auf Basis eines 991 schufen sie schon 2012 einen fahrbaren Prototyp: Porsche 911 Vision Safari.
Das Modell zeichnet sich durch eine Martini-Racing-Lackierung mit kräftig ausgestellten und abgesetzten Radhäusern aus. An der Front sind mittig zusätzliche Leuchten in der großen vergitterten Schürze untergebracht. Das Porsche Design-Team verpassten dem Modell einen Unterfahrschutz sowie Schnellverschlüsse für die vordere Haube. Auf dem Dach zeigt sich eine Reihe kleiner Zusatzscheinwerfer sowie zwei Dachreling-Elemente. Die seitlichen Schweller sind zusätzlich verstärkt. Am Heck zitieren die runden doppelflutige Auspuffendrohre die kleinen Lampeneinheiten an der Front. Auch hier ist unterhalb der neugestalteten Schürze ein Unterfahrschutz zu erkennen. Hingucker: Der feststehende große Heckspoiler.
Das spartanische Rallye-Cockpit mit Rennsitzen und Überrollbügel entspricht ganz dem historischen Rallye-Vorbild. Sogar eine Helmablage auf dem Lüftungsrad hinter den Sitzen haben die Designer eingeplant – zum Herunterkühlen des Helmes. Seine Fahr-Debüt feierte das Modell übrigens auf der Schotterstrecke des Prüfgeländes in Weissach.
Fazit
Porsche-Fans aus aller Welt schmachten nach einem Offroad-Elefer und was macht Porsche? Sie haben seit acht Jahren so ein Ding in der Garage und bauen es nicht!